Halle an der Hamburger Straße nur noch für Kunst verfügbar

von Nick Wenkel


Die Halle an der Hamburger Straße 267 ist aktuell auch Heimatort einiger Dinosaurier-Skelette, im Rahmen der Ausstellung „Jurassic Harz". Foto: Nick Wenkel/Archiv
Die Halle an der Hamburger Straße 267 ist aktuell auch Heimatort einiger Dinosaurier-Skelette, im Rahmen der Ausstellung „Jurassic Harz". Foto: Nick Wenkel/Archiv

Braunschweig. Der Verwaltungsausschuss hat gestern für die von der Stadt seit 2014 betriebene Ausstellungshalle an der Hamburger Straße 267 ein neues Konzept beschlossen. Es sieht zusammengefasst vor, dass die Halle zukünftig ausschließlich für ihren ursprünglichen Zweck, nämlich für die Präsentation von Kunstausstellungen, genutzt wird.


Das Konzept trägt den Titel „halle267 - städtische galerie braunschweig“. Zuvor hatte es bereits der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft zustimmend zur Kenntnis genommen. Hintergrund der Maßnahme ist, dass in Braunschweig ein erheblicher Bedarf an geeigneten Flächen für entsprechende Ausstellungen verzeichnet wird. Neben den etablierten Institutionen im Bereich der Bildenden Kunst wie der Hochschule für Bildende Künste, dem Bund Bildender Künstler e.V. oder dem Museum für Photographie gibt es eine aktive freie Kunstszene.

Mangel an geeigneten Orten


Sowohl Vertreter der genannten Institutionen als auch Vertreter der freien Künstler zeigen der Kulturverwaltung regelmäßig einen Mangel an geeigneten Orten für Kunstausstellungen an. Dies wurde auch im Rahmen der Treffen zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept „Denk Deine Stadt!“ bestätigt. Im Interesse der Fortentwicklung der Braunschweiger Kunstszene soll deshalb das Profil der Ausstellungshalle in der Hamburger Straße 267 geschärft werden. Das neue Konzept soll mit der Einführung einer neuen Miet- und Nutzungsordnung 2018 umgesetzt werden, zunächst in einer Pilotphase, die dann evaluiert wird.


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