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HBK-Studenten protestieren für einen „Reboot" der Hochschule

von Nick Wenkel


Unter anderem im regionalHeute.de-Video: HBK-Student Till Terschüren bei seiner Rede vor den restlichen Teilnehmern. Fotos/Videos: Nick Wenkel

Braunschweig. Studenten, Lehrkräfte und Mitarbeiter der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) versammelten sich am heutigen Mittwoch zu einem Protest auf dem Campus-Innenhof. Der Grund: Sie wollen auf die Missstände in der HBK aufmerksam machen und wünschen sich einen „Reboot" der Hochschule.


„Die verkürzten Öffnungszeiten des Ateliers schränken unsere künstlerische Arbeit erheblich ein“, erklärte Malte-Levin Behrens, Student an der HBK und Sprecher der Protestgruppe, bereits zuvor gegenüber regionalHeute.de. Der Protest heute ist eine direkte Reaktion auf die verkürzten Öffnungszeiten, welche die Hochschule vor kurzem beschlossen hatte. So seien die Nutzungsmöglichkeiten der Arbeitsräume in den vergangenen 13 Monaten von 100 auf 40 gesunken, erklärte Behrens. Vor der letzten Änderung der Öffnungszeiten im vergangenen Jahr war es den Studenten noch möglich, die Atelierräume an jedem Tag der Woche rund um die Uhr zu nutzen. Laut neuer Regelung bleiben die Räumlichkeiten nun am Wochenende generell geschlossen, während die Studenten werktags ab 21 beziehungsweise freitags ab 19 Uhr vor verschlossenen Türen stehen.

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Protestsprecher Malte-Levin Behrens verteilte Trillerpfeiffen an die Protestierenden. Foto:


Verantwortung für eigene Räume übernehmen


Ebenso geht es ihnen umdie Wiederherstellung von Transparenz und eine konstruktive Kommunikation. Sie fordern daher einen runden Tisch mit dem Präsidium, der von einer externen Mediation begleitet wird.Mit dem Protest wollen die Studenten auch eine grundsätzliche Diskussion anschieben. So ginge es ihnen auch darum zu klären, was Kunst in unserer Gesellschaft überhaupt bedeute, welchen Stellenwert sie habe. Nicht zuletzt ginge es aber auch darum, Verantwortung für die eigenen Räumlichkeiten zu übernehmen.

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Gemeinsam gingen die Protestierenden dann auf den Johannes-Solenka-Platz. Foto:



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