Hochwasser – Stadt will sich schützen

von Robert Braumann


Die Schäden durch Hochwasser sollen in Braunschweig minimiert werden. Symbolbild: T. Raedlein
Die Schäden durch Hochwasser sollen in Braunschweig minimiert werden. Symbolbild: T. Raedlein



Braunschweig. Das Hochwasserschutzkonzept der Stadt Braunschweig liegt im Entwurf vor.  Mit den Maßnahmen könnten in Zukunft die Folgen von Hochwasser-Schäden minimiert werden. 

Im Mai 2013 gab es nach den Ereignissen von Juli 2002 und Januar 2003 nach über zehn Jahren wieder ein größeres Hochwasser in Braunschweig. Daraufhin hatte sich die Stadt dazu entschlossen, ein Konzept in Auftrag zu geben, mit diesem soll der Hochwasserschutz verbessert werden. Dabei werden auf der einen Seite bauliche Maßnahmen vorgestellt, die nach ihrem Nutzen-Kosten-Verhältnis bewertet werden und in eine Reihenfolge gebracht werden. Auf der anderen Seite wurde ein zehn-Punkte-Hochwassercheck zur Verfügung gestellt, der hier abgerufen werden kann. In Auswertung der Schwachstellen- und Risikoanalyse in Bezug auf Flusshochwasser wurden zwölf Standorte herausgearbeitet, bei denen eine besondere Relevanz für bauliche Hochwasserschutzmaßnahmen vorliegen: Leiferde Süd, Leiferde Nord, Stöckheim, Bürgerpark, Innenstadt, Ölper, Rautheim, Riddagshausen, Gliesmarode – Am Soolanger, Gliesmarode – Kurzekampstraße, Wabenkampsiedlung, Schuntersiedlung. Hier könnten laut Konzept mit Mauern oder Verwallungen die Sicherheit erhöht werden. Im Rahmen des vorhandenen Budgets wäre schon begonnen worden im Bereich "Am Soolanger" und im Bereich zwischen dem Lessingplatz und der Straße Am Wassertor, den Hochwasserschutz voranzubringen.

Angesichts der unklaren Haushaltssituation wird die Verwaltung eine endgültige Beschlussvorlage erst im nächsten Jahr gemeinsam mit dem fertiggestellten Konzept vorlegen. Das vorläufige Konzept finden Sie hier.


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