Hochwasserschutz-Partnerschaft für die Region gegründet


Treffen der Kooperationspartner am 15. November im WWL-Verbandsgebäude in Cremlingen. Im Vordergrund zu sehen: Viktoria Wagner (Geschäftsführerin WWL), Dunja Kreiser (SPD-Landtagsabgeordnete), Hennig Brandes (Regionalverband Braunschweig), Günter Eichenlaub (WWL-Verbandsvorsteher). Foto: Wasserverband Weddel-Lehre
Treffen der Kooperationspartner am 15. November im WWL-Verbandsgebäude in Cremlingen. Im Vordergrund zu sehen: Viktoria Wagner (Geschäftsführerin WWL), Dunja Kreiser (SPD-Landtagsabgeordnete), Hennig Brandes (Regionalverband Braunschweig), Günter Eichenlaub (WWL-Verbandsvorsteher). Foto: Wasserverband Weddel-Lehre | Foto: Wasserverband Weddel Lehre

Cremlingen. Mitte November tagten auf Einladung des Wasserverbandes Weddel-Lehre (WWL) wichtige regionale Akteure zum Thema Hochwasserschutz im WWL-Verbandsgebäude in Cremlingen. Ziel der Veranstaltung war es, Ideen für eine Gebietskooperation zu entwickeln und gemeinsam Fördermittel für Hochwasserschutzmaßnahmen zu beantragen. Das teilt der WWL mit.


Die Teilnehmer der von Günter Eichenlaub, Verbandsvorsteher des WWL, geleiteten Zusammenkunft beschlossen, künftig sehr eng zusammenzuarbeiten und ein gemeinsames Hochwasserschutzkonzept erstellen zu lassen. Der WWL wird als federführender Hochwasserschutz-Partner den Antrag auf Fördermittel beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz NLWKN stellen. Dabei wird er unter anderem vom Regionalverband Braunschweig unterstützt.

"Umfassendes Hochwassermanagement zwingend erforderlich"


„Die Hochwasserereignisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass ein umfassendes Hochwassermanagement an Flussläufen und in den Hochwasser-Entstehungsgebieten zwingend erforderlich ist“, so Eichenlaub. Ein vorausschauendes und kluges Handlungskonzept müsse Ober- und Unteranlieger der Flussgebietseinheiten von Wabe und Schunter in die Lage versetzen, auf höchst unterschiedliche meteorologische Bedingungen schnell reagieren zu können. Elementare fachliche Voraussetzung sei das Wissen über die Entstehung von Hochwasser. Zu berücksichtigen sind demnach Aspekte und Kenntnisse aus den Bereichen Wasserwirtschaft, Naturschutz, Umweltschutz, Flächennutzung, Bodennutzung und Raumordnung.

Teilnehmer der Partnerschaft sind: Gemeinde Lehre, Gemeinde Cremlingen, Stadt Königslutter am Elm, Stadt Braunschweig, Samtgemeinde Sickte, Stadt Wolfsburg, Stadt Braunschweig, Samtgemeinde Nord-Elm, Regionalverband Braunschweig, Unterhaltungsverband Schunter. Beratende Partner: NLWKN, Landkreise Wolfenbüttel, Gifhorn und Helmstedt sowie die Kommunale Umweltaktion U.A.N.

Die ausgearbeitete Kooperationsvereinbarung muss von den Partnern in den kommenden Tagen beschlossen und unterzeichnet werden.


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