Hundestationen: Ein „besonderer Service" für Hundehalter

von Nick Wenkel


Im Überblick: Alle Hundestationen im Stadtbezirk. Symbolfoto: Nick Wenkel
Im Überblick: Alle Hundestationen im Stadtbezirk. Symbolfoto: Nick Wenkel | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Im Stadtbezirk gibt es mittlerweile 48 Hundestationen an denen kostenlose Kotbeutel zur Verfügung gestellt bekommen. Laut Verwaltung diene dies zum einen als besonderer Service für Hundehalter und zum anderen werden die Grünflächen so vor Verunreinigungen geschützt.


Als Standorte für die bisher aufgestellten Hundestationen wurden Park- und Grünanlagen sowie Bereiche im Straßengrün ausgewählt, die einerseits ein besonderes hohes Maß an Verschmutzung durch Hundekot und andererseits eine besonders starke Frequentierung durch die Bevölkerung zur Freizeitgestaltung und Naherholung aufweisen. Da das Entfernen von Hundekot keine Pflichtaufgabe der Stadt darstelle, wurden an diesen ausgewählten Bereichen, „als besonderer Service" für die Hundehalter, die Stationen errichtet. Außerdem würden sie zur Bereithaltung nutzbarer und hochwertiger Grünflächen für alle Nutzergruppen dienen.

Eine vollständige Auflistung der Hundestationen finden Sie hier.

Anlieger zur Reinigung verpflichtet


Gemäß der Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit der Stadt Braunschweig sind Hundehalter verpflichtet, die Hinterlassenschaften ihrer Hunde zu beseitigen. Dieses gelte auch im Bereich gewidmeter Straßen wie der Salzdahlumer Straße und der Schefflerstraße. Entsprechende Hundekotbeutel seien zusätzlich im Handel zu erwerben. Abfallbehälter zur Entsorgung des Kots stehen fast flächendeckend im Stadtgebiet zur Verfügung. Zusätzlich zu der Verpflichtung zur Kotentsorgung der Hundehalter sind die jeweiligen Anlieger der Grundstücke gemäß Straßenreinigungssatzung zur regelmäßigen Reinigung der Gehwege verpflichtet.

Keine personellen Ressourcen


Eine über dieses Maß hinausgehende freiwillige Leistung der Stadt Braunschweig zur Vorhaltung von Hundestationen übersteige jedoch die vorhandenen personellen und finanziellen Ressourcen, erklärt die Verwaltung. Insbesondere die Kosten für den Einkauf der Beutel und das regelmäßige Nachfüllen der Spender belaste dauerhaft den Haushalt und binde Kapazitäten der städtischen Mitarbeiter, die ihrer eigentlichen Aufgaben in der Grünflächenpflege nicht mehr im erforderlichen Maß nachkommen können.


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