IG Metall: 24-Stunden-Streiks auch in Braunschweig möglich

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Auch in Braunschweig könnte es zu ganztägigen Streiks kommen. Foto: Anke Donner
Auch in Braunschweig könnte es zu ganztägigen Streiks kommen. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Region. Die fünfte Tarifverhandlung in Baden-Württemberg wurde nach Angaben der IG Metall am Samstag ergebnislos beendet. Daher habe der Vorstand der IG Metall beschlossen, Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie bereits in der nächsten Woche zu ganztägigen Warnstreiks aufzurufen. Auch in er Region Braunschweig sind ganztägige Streiks möglich.


Mit den ganztägigen Warnstreiks will die IG Metall den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, sich in der Tarifauseinandersetzung einem tragfähigen Kompromiss zu nähern. Die Durchführung der ganztägigen Warnstreiks setzt positive Mitgliedervoten in den ausgewählten Betrieben voraus. IG Metall-Mitglieder erhalten in diesem Fall - anders als bei den kurzen Warnstreiks - eine finanzielle Unterstützungsleistung von ihrer Gewerkschaft.

"Auch in Braunschweig wird die IG Metall zu ganztägigen Warnstreiks aufrufen. Nähere Informationen werden wir morgen im Laufe des Tages veröffentlichen.", teilt die IG Metall Braunschweig auf Nachfrage von regionalHeute.de mit.

Bundesweit haben in dieser Tarifrunde bisher rund 960.000 Beschäftigte die Forderungen der IG Metall nach 6 Prozent mehr Geld, einem Anspruch auf kurze Vollzeit und Zuschüssen für Beschäftigte in bestimmten Lebenssituationen unterstützt. Die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg endeten am Samstagvormittag nach 16 Stunden ohne Ergebnis. "Wir sind mit dem festen Willen in diese Verhandlung gegangen, einen tragbaren Kompromiss für beide Seiten zu finden", erklärt IG Metall-Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger. "Die Arbeitgeber sind allerdings auf keinen unserer Lösungsvorschläge eingegangen."


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