IGS Volkmarode – Der Umbau ist geschafft

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Das Gebäude der Integrierten Gesamtschule Volkmarode wurde umfassend umgebaut und saniert. Oberbürgermeister Ulrich Markurth übergab es in einer Feierstunde offiziell seiner Bestimmung.

Schulleiter Christian Düwel eröffnete die Veranstaltungen und bedankte sich bei allen beteiligten Akteuren. Besonders hob er die aufopferungsvolle Arbeit des Kollegiums hervor, die sich so für die IGS eingesetzt hätten. "Die vier Jahre Umbau waren fast wie eine Operation am offenen Herzen, da der Schulbetrieb natürlich weiter lief", so der Schulleiter.

"Es ist jetzt eure Schule, passt gut auf sie auf"


Der Oberbürgermeister betonte: "Das Gebäude ist jetzt freundlich und hell und den Anforderungen einer IGS entsprechend gestaltet, es bietet beste Bedingungen für den Schulbetrieb und ist zudem energetisch und sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand." „Im Namen der Stadt danke ich allen herzlich, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben. Es ist ein wichtiger Baustein zu einem bedarfsgerechten Angebot an unseren weiterführenden Schulen in Braunschweig.“ Der Ausbau hatte sich über vier Jahre hingezogen. "Das war schon eine ziemliche Zumuntung", zeigte der Oberbürgermeister Mitgefühl und betonte: „Investitionen in die Bildung der kommenden Generationen bleiben eines der zentralen Ziele der Braunschweiger Politik. Dafür stehe ich, und das bildet sich auch in dem Entwurf des Haushaltsplans ab, den wir gerade zur Diskussion gestellt haben.“



In Zukunft soll auf dem Gelände eine zweite Sporthalle entstehen. Auch die Sanierung der alten Sporthalle ist geplant. Auch eine Bitte an die Schüler und Schülerinnen hatte Markurth mit im Gepäck: "Es ist jetzt eure Schule, passt gut auf sie auf. Nutzt die Grundlage, es ist viel Wert verbaut worden, der soll auch für die Generationen die folgen erhalten werden." Vielleicht tut sich bald auch etwas bei der Verkehrsanbindung. "Verbesserungen sind hier durchaus wünschenswert, vielleicht gibt es in einiger Zeit auch dafür eine gute Lösung", so der Oberbürgermeister weiter.

"Viele können sich etwas abschauen"






Für die Landesregierung überbrachte Kultusministerin Frauke Heiligenstadt den Dank: „Was Sie hier auf die Beine gestellt haben, wird sich für die Schülerinnen und Schüler auszahlen und letztendlich auch der Stadt zu Gute kommen“, so die Kultusministerin.“ Sie betonte die Wichtigkeit der IGS für die Gesellschaft: "Viele können sich von der Pädagogik etwas abschauen." Fast 20 Prozent der Braunschweiger Schüler gehen auf Integrierter Gesamtschulen, mit den Arbeiten in Volkmarode wurde dieser großen Nachfrage entsprochen.

Klasse Darbietungen


Zwischen den Reden wurde es bunt und fröhlich.



Schülerinnen und Schüler der IGS, unter anderem des Tanz-Theaterworkshops und des Wahlpflichtkurses Musikleben, hatten stimmungsvolle Beiträge vorbereitet. Und lockerten das Programm immer wieder sehr gelungen auf. Besonders die musikalischen Darbietungen waren wirklich auf Top-Niveau. Die Interpretation von Bubbly (Colbie Cailat) war fast besser als das Original. Im Anschluss an die Veranstaltung gab es einen kleinen, leckeren Snack. Interessante Randnotiz: Die Mensa der IGS ist wirklich Spitze. Sie erhielt die Note 1 für das Catering.

Was wurde getan


Die deutlichste räumliche Veränderung vollzog sich im Fachunterrichtstrakt. Durch Verlegung eines Flures von der Fassadenseite ins Gebäudeinnere und die Einfügung von drei neuen Lichthöfen wurde es möglich, die bisher fast ausnahmslos fensterlosen Fachunterrichts- und Sammlungsräume künftig natürlich zu belichten und zu belüften. Die Außenfassaden wurden komplett erneuert, die Innenwände waren brandschutz- und schallschutztechnisch zu sanieren.



Ein Großteil der Dachflächen wurde neu gedämmt. Sämtliche technischen Installationen wurden ausgetauscht. Die Brandmeldeanlage überwacht jetzt alle Räume und die Deckenhohlräume. Der aktuell vollendete Bauabschnitt ist Teil des Umbaus des Schulzentrums Volkmarode zur IGS mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 23 Millionen Euro.


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