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Infobörse „Barrierearmes Wohnen“ in der AOK

Die AOK Braunschweig lädt mit ihren Kooperationspartnern am 30. März zu einer Infobörse ein. Foto: Anke Donner
Die AOK Braunschweig lädt mit ihren Kooperationspartnern am 30. März zu einer Infobörse ein. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Die AOK Braunschweig veranstaltet am 30. März von 13 bis 18 Uhr die erste Infobörse zum Thema barrierefreies Wohnen. Angesprochen sollen sich alle Altersklassen fühlen. Denn das Thema betrifft nicht nur die ältere Generation.

Wie kann man vorausschauend vorhandenen Wohnraum komfortabel und barrierearm gestalten? Wie kann man in seinem Zuhause und gewohnten Umfeld trotz körperlicher Einschränkungen weiter leben? Wie kann ich daheim meine Selbständigkeit bewahren?

Sind entsprechende Maßnahmen bezahlbar?
Fragen, die sich im Hinblick auf den demografischen Wandel immer mehr Menschen stellen, denn ein eigenverantwortliches Leben mit einem hohen Maß an selbständiger Lebensgestaltung ist ein Bedürfnis nahezu aller Menschen. „Im Rahmen einer erfolgreichen Netzwerkarbeit haben sich jetzt Institutionen aus Brauschweig zusammengetan, um konzentriert und umfassend über die Möglichkeiten der Verbesserung des eigenen Wohnumfeldes zu informieren – mit dem Ziel, Menschen, so lange es geht, zu ermöglichen, in ihrer angestammten Wohnung zu leben und maßgeschneiderte Hilfen anzubieten“ erklärt AOK-Regionaldirektor Rainer Rinne.

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Bei der Börse werden Möglichkeiten des barrierefreien Wohnens präsentiert. Foto:



Am kommenden Donnerstag, dem 30. März, öffnen sich in der Zeit von 14 bis 18 Uhr in der AOK, Am Fallersleber Tore 3-4, für die erste „Infobörse Barrierearmes Wohnen“ die Türen. Experten von AOK, der Braunschweiger Baugenossenschaft, Wohnberatung des Deutschen Roten Kreuzes, Nibelungen-Wohnbau-GmbH, des Seniorenbüros der Stadt Braunschweig und dem Kreisverband für Wohneigentum, stehen mit einem umfassenden Vortragsprogramm allen Interessierten Rede und Antwort. Die Veranstaltung richtet sich an Menschen in allen Lebensabschnitten. Die Besucher erfahren an Informationsständen alles Wissenswerte rund um eine zukunftsorientierte Planung von Wohnräumen. „Aus einem ursprünglich geplanten Vortrag ist jetzt eine Informationsbörse entstanden“, freuen sich Hans-Dieter Ahrens und Volker Berkhan vom Verband für Wohneigentum, zu deren Aufgaben auch die ehrenamtliche Beratung der Vereinsmitglieder im Hinblick auf rollstuhlgerechtes Wohnen, sowohl in der Wohnung als auch im Außen- und Gartenbereich gehört. Eine förderliche Umgebung ist gleichzeitig eine barrierearme Umgebung und entspricht in baulicher und in sozialer Hinsicht den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Menschen – sie hört nicht an der Wohnungstür auf.

Umfassendes Vortragsprogramm


Parallel zu den Informationsmöglichkeiten an den Ausstellungsständen haben die Besucher die Möglichkeit, ein umfangreiches Vortragsprogramm zu nutzen. Damit niemand etwas verpasst, wird jeder Vortrag zwei Mal gehalten. Den Auftakt machen um 14.30 Uhr unter dem Titel „Innovatives Wohnen bei der Nibelungen“ Dipl. Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin Kerstin Born und Iris Haller, Kauffrau im Gesundheitswesen. Vorgestellt werden die assistierenden Gesundheitstechnologien in der Gegenwart und Zukunft (auch um 16.45 Uhr). Ebenfalls um 14.30 Uhr bietet Susann Hensel, AOK-Präventionsberaterin, den Vortrag „Stürzen vorbeugen“ an. Hier werden Stolperfallen im Alltag unter die Lupe genommen. Die Zuhörer erhalten Praxisvorschläge und Informationen zu einem Sturztest (auch um 16.45 Uhr). „Licht und Farbe“ lautet der Vortrag von Innenarchitektin Barbara Gaus, DRK Wohnberatung. Die Diplom-Ingenieurin erläutert die Bedeutung von Licht und Farbe, Sicherheit und Orientierung. Erklärt werden dabei auch physiologische und psychologische Aspekte (auch um 17.30 Uhr). Über rollstuhlgerechtes Wohnen, die Gestaltung von Zuwegen und Gärten, spricht um 15.15 Uhr Hans-Dieter Ahrens vom Verband Wohneigentum Nds.e.V., unter dem Titel „Wohnberatung und Außenanlagen“(auch um 16 Uhr).

Und wer er sich fragt, ob und in welcher Höhe Verbesserungen des eigenen Wohnraumes finanziell unterstützt werden, sollte die Vorträge „Anpassung des Wohnumfeldes- Unterstützung durch die Pflegeversicherung“ um 16 Uhr und 17.30 Uhr nicht verpassen. Carsten Wallner, AOK-Bereichsleiter Pflege, gibt den Besuchern einen Überblick zu finanziellen Zuschüssen, dem Antragsverfahren und möglichen Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes.


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