Infotag der Physik an der TU Braunschweig


Schüler bei den Experimenten zum Mitmachen. Foto: TU Braunschweig
Schüler bei den Experimenten zum Mitmachen. Foto: TU Braunschweig | Foto: TU Braunschweig

Braunschweig. Die TU Braunschweig lädt am Samstag, den 11. Februar, von 10 bis 14 Uhr zum Infotag der Physik in das Physikzentrum, Mendelssohnstraße 2-3.


Wie entstehen eigentlich Sonnensysteme? Was kann man mit Nanoteilchen überhaupt alles machen? Welches sind aktuelle Forschungsthemen? Und wie entwickelt sich die Welt der Physik heute und morgen? Auf dem Infotag der Physik der Technischen Universität Braunschweig erhalten Interessierte in Vorträgen, Experimenten und Laborführungen Antworten auf diese Fragen.

Der Infotag Physik bietet besonders Abiturientinnen und Abiturienten abwechslungsreiche Einblicke in die Physikstudiengänge und aktuelle Forschungsthemen der Braunschweiger Physik-Institute. Schülerinnen, Schüler und alle Physik-Interessierten können sich sich im Gespräch, bei Vorträgen, Laborführungen, Experimenten und Simulationen informieren. Durch das bunte Programm der Veranstaltung führen Studierende gemeinsam mit Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Fragen zum Studium und zur Forschung sind herzlich willkommen.

Programm



  • 10.15 Uhr Begrüßung

  • 10.30 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Karl-Heinz Glaßmeier: „Chury unmagnetisch – und was nun?“

  • 11.30 Uhr Experimente zum Mitmachen (durchgängig bis 14 Uhr)

  • 12.00 Uhr Informationen zum Physik- und Lehramtsstudium Physik an der TU Braunschweig

  • ab 12.30 Uhr Laborführungen


In dem Vortrag aus der Reihe Physik am Samstagmorgen, eingebunden in das Programm des Infotages, behandelt Prof. Dr. Karl-Heinz Glaßmeier das Thema: „Chury unmagnetisch - und was nun? Was wir über Magnetfelder im frühen Sonnensystem durch das Rosetta-Projekt lernen können“. Die spektakuläre Landung von Philae auf der Oberfläche des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko war ein weltweit beachtetes wissenschaftliches Ereignis. Messungen der beiden an der TU Braunschweig entwickelten Magnetometer an Bord des Rosetta-Mutterschiffes und des Landegerätes Philae haben klar gezeigt, dass der Kometenkern von 67P/C-G im Großen unmagnetisch ist. Welche Schlüsse lassen sich nun aber aus diesem Null-Ergebnis ziehen? Eine genauere Analyse der Bedingungen und Prozesse, unter denen und durch die Magnetfelder planetarer Körper entstehen können, erlaubt aber eine klare Einordnung der Messergebnisse und ermöglicht Rückschlüsse auf Bedingungen im frühen Sonnensystem. Am Beispiel der Rosetta-Messungen lässt sich so die Arbeitsweise der Geo-Astrophysik in unserem natürlichen Labor Sonnensystem aufzeigen.


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