Internationales Jugendtreffen in St. Andreasberg


Internationales Jugendtreffen in St. Andreasberg. Foto: Privat
Internationales Jugendtreffen in St. Andreasberg. Foto: Privat | Foto: Privat



St. Andreasberg. Unter dem Namen „Sound of YOUrope“ trafen sich vom 25. Oktober bis 1. November fünf Jugendgruppen aus Tunesien, Türkei, Ungarn, Kroatien und Deutschland im Internationalen Haus Sonnenberg. Sie diskutierten dort gemeinsam eine Woche lang über das Thema Migration.

Ziel der Woche war es, diese fünf Nationalitäten näher zusammenzubringen und gemeinsam sowohl musikalisch als auch thematisch etwas Neues beizubringen, heißt es in einem Bericht des Landkreises Goslar. Insgesamt wurden drei Kreativseminare angeboten, bei denen sich die Teilnehmer zwischen der Ausarbeitung eines Poetry Slam, dem Erstellen eines Musikstücks am Computer und das Schreiben eines eigenen Songs mit instrumentaler Begleitung entscheiden konnten. Parallel dazu wurde in zwei weiteren Inhaltsseminaren über die Thematik Migration und Flüchtlinge debattiert und herausgefiltert, wie die momentane Politische wie auch soziale Situation in Deutschland und der ganzen Welt aussieht.

Von anderen Kulturen lernen


Freizeit durfte natürlich auch nicht fehlen, deswegen wurde unter anderem ein Tagestrip nach Goslar angeboten. Dort organisierten die Teilnehmer einen kleinen „Flashmob“ auf dem Marktplatz, bei dem sie ein Teil ihrer Ergebnisse vorstellten und auf die Flüchtlingsproblematik aufmerksam machten. Beendet wurde das Treffen mit einer großen Abschlussveranstaltung, bei der alle Teilnehmer ihre Ergebnisse im Haus Sonnenberg präsentierten. Zu dieser Veranstaltung wurden die Vorstandsvorsitzende des Sonnenberg-Kreis e.V. Viola von Cramon-Taubadel, 1. Vorsitzender des „Leben in der Fremde e.V.“ Siegfried Hillebrandt und Kreis Jugendpfleger Holger Fenker eingeladen und boten den Jugendlichen die Möglichkeit, mit ihnen gemeinsam über die momentane Flüchtlingssituation in Deutschland zu diskutieren. Die gelungene Veranstaltung zeige deutlich, dass man von anderen und neuen Kulturen nur lernen kann und keine Angst davor haben sollte.


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