Islamisches Kulturzentrum: Prävention von "Radikalisierung"

von Sandra Zecchino


Prävention durch Aufklärung. Symbolbild: pixabay
Prävention durch Aufklärung. Symbolbild: pixabay

Wolfsburg. Wird die Stadt die Jugendarbeit im islamischen Kulturzentrum fördern? Genau diese Entscheidung werden die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses bei der Sitzung am morgigen Mittwoch treffen. Das Kulturzentrum plant einem Jugendraum, unter anderem mit dem Ziel, die Aufklärung im Bereich der Prävention von "Radikalisierung" voranzutreiben.


Laut des Konzeptes, das zur Beratung vorliegt, strebt das islamische Kulturzentrum eine Ausweitung ihrer Aktivitäten im Bereich der Jugendarbeit an. Dies soll durch einen Jugendraum realisiert werden.

An der Jugendarbeit seien vor allem muslimische ehrenamtliche Mitarbeiter tätig, die überwiegend in Wolfsburg aufgewachsen seien. Dadurch hätten sie kulturell sowie religiös einen leichteren Zugang zur muslimischen Lebenswelt. Sie sollen die Jugendlichen bei der Entwicklung ihrer Identität, sich sowohl als Teil dieser Gesellschaft zu fühlen und gleichzeitig ihrer Identität als junger Muslim beizubehalten, begleiten. Auch die Prävention von "Radikalisierung" und "Sucht" durch Aufklärung sollen Ziele des Jugendraumes sein.

Förderung durch die Stadt


Wenn die Mandatsträger dem Antrag zustimmen, bezuschusst die Stadt Wolfsburg das Vorhaben mit einer zwölf-monatigen Projektförderung in Höhe von 10.000 Euro. Diese Förderung würde im Rahmen des Konzeptes der offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Wolfsburg (OKJA) stattfinden.


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