Jobcenter erhält mehr als 600.000 Euro für Eingliederungshilfe

von Sina Rühland




Braunschweig. Das Braunschweiger Jobcenter erhält mehr als 600.000 Euro zusätzlich für Eingliederungshilfe und Verwaltungskosten – die Region Südniedersachsen insgesamt fast fünf Millionen Euro. Dies teilte die Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Dr. Carola Reimann mit. 

Das Jobcenter in Braunschweig erhält für Mehrbedarfe für die Betreuung von Flüchtlingen 627.555 Euro zusätzlich zu den im Bundeshaushalt 2016 bereits vorgesehenen Mitteln für Leistungen der Eingliederung Arbeitssuchender und für Verwaltungskosten. Dazu erklärt die Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Dr. Carola Reimann: „Die Mittel für das Jobcenter Braunschweig teilen sich auf in 272.850 Euro für die Eingliederungshilfe und 354.705 Euro für Verwaltungskosten. Diese Erhöhung ist angesichts der zusätzlichen Anstrengungen aufgrund der hohen Zahl Asylsuchender, die im nächsten Jahr in den Arbeitsmarkt einsteigen werden, dringend notwendig. Damit wird angemessen auf den finanziellen Mehrbedarf in den Jobcentern reagiert.“

Aufgrund des flüchtlingsinduzierten Mehrbedarfs werden laut Reimann die im Bundeshaushalt 2016 festgelegten Mitteln um insgesamt 575 Millionen Euro erhöht. Die Summe teile sich auf in 325 Millionen Euro für Verwaltungskosten und 250 Millionen Euro mehr für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit. Die Mittel würden in zwei Tranchen verteilt. Die erste Tranche in Höhe von 60 Prozent der Gesamtsumme soll den Jobcentern zum Jahresanfang 2016 zugewiesen werden, die zweite Tranche mit den restlichen 40 Prozent der Mittel folge im zweiten Quartal 2016.

Die Region Südniedersachsen erhält insgesamt 4.946.265 Euro. Die Summe teilt sich folgendermaßen auf:

Braunschweig: 627.555 Euro
Salzgitter: 1.480.740 Euro
Wolfenbüttel: 447.810 Euro
Goslar: 332.925 Euro
Helmstedt: 118.680 Euro
Gifhorn: 202.170 Euro
Wolfsburg: 1.143.675 Euro
Peine: 592.710 Euro


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