Jugendherberge rechnet mit 30.000 Besuchern

von Sina Rühland


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Mit bis zu 30.000 Besuchern rechnet die Jugendherberge in der Wendenstraße. Eröffnet wurde sie im vergangenen Sommer nach vierjähriger Bau- und elfjähriger Wartezeit. 

Herbergsleiter Andreas Hansen: "Im zweiten Halbjahr 2015 konnten wir fast 12.000 Übernachtungen verzeichnen. In den ersten Wochen im Jahr 2016 war es noch etwas ruhiger, was aber für die Jahreszeit üblich, sodass wir bisher knapp 2.500 Übernachtungen im Haus hatten. Für das ganze Jahr 2016 sind bereits 18.000 Übernachtungen reserviert, wir rechnen mit bis zu 30.000." Rund vier Jahre nach dem ersten Spatenstich im Frühjahr 2011, eröffnete die Jugendherberge im April 2015. Viele Dinge hatten den Bau an der Wendenstraße verzögert und verteuert. So unter anderem die Suche nach eventuellen Blindgängern im Boden und eine Klage eines Anwohners, der Lärm und Ärger durch die Einrichtung befürchtete. Zwei Prozesse musste der Bauherr, das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH), erst durchstehen, bis tatsächlich gebaut werden durfte. Die Verzögerung hatte bis dahin so viel Geld gekostet, dass Abstriche gemacht werden mussten. Im Hauptgebäude an der Straße gibt es kein fünftes Obergeschoss mehr, anders als ursprünglich vorgesehen. Auch ein Keller war nicht mehr im Budget. Ursprünglich waren 7,2 Millionen für den Bau berechnet worden, die finalen Kosten lagen bei zirka acht Millionen Euro.

Platz für 160 Menschen bietet die Herberge heute. Eine Übernachtung mit Frühstück inklusive Bettwäsche gibt es ab 26,90 Euro.


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