Millioneninvestitionen in Braunschweigs Krankenhäuser


Der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Christos Pantazis freit sich über die Investitionen in die Krankenhäuser in Braunschweig. Foto: Balder
Der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Christos Pantazis freit sich über die Investitionen in die Krankenhäuser in Braunschweig. Foto: Balder | Foto: C. Balder

Braunschweig. Dr. Christos Pantazis hat als Mitglied des Niedersächsischen Ausschusses für Soziales und Gesundheit zu den Ergebnissen des Niedersächsischen Krankenhausplanungsausschusses und den damit einhergehenden positiven Entscheidungen für Braunschweiger Kliniken (Klinikum Braunschweig, Marienstift und HEH) Stellung genommen.


Braunschweigs Krankenhäuser können sich über weitere Landes-Fördergelder in Millionenhöhe freuen. Das entschied der Krankenhausplanungsausschuss in seiner Sitzung am Montag, 12. Juni: „Das Klinikum Braunschweig erhält für die Zusammenführung der Standorte im Rahmen des Zwei-Standorte-Konzepts verbindlich weitere 32,6 Millionen Euro, das Marienstift für die Sanierung des Operationsraumes sechs Millionen Euro. Diese Gelder sind bewilligt und abschließend geprüft“, freut sich Dr. Christos Pantazis MdL, Mitglied im Niedersächsischen Sozialausschuss über das Votum.

Pantazis hebt in diesem Zusammenhang insbesondere die Unterstützung für das Marienstift hervor: „Dem Marienstift ist es gelungen, nach der überraschenden Schließung des St.-Vinzenz-Krankenhauses kurzfristig einzuspringen und dabei eine gute Versorgung der Patienten sicherzustellen. Entsprechend wichtig ist es, dass das Marienstift von Landesseite nun bestmöglich unterstützt wird.“ So stehen dem Krankenhaus neben den bewilligten sechs Millionen Euro auch weitere 13 Millionen Euro für eine Neuordnung und Umstrukturierung der Pflege- und Funktionsbereiche in Aussicht. „Dieses Vorhaben wurde nun vom Krankenhausplanungsausschuss aus vorranging eingestuft, eine wichtige Hürde ist damit genommen“, so Pantazis, der bei den zuständigen Stellen die besondere Situation des Marienstifts hervorgehoben hatte.

Mit Blick auf die Schließung des St.-Vinzenz-Krankenhauses zeigt sich Pantazis außerdem zufrieden, dass der verantwortliche Träger nun nur noch 2,6 Millionen Euro an Schließungsunterstützung erhalten wird: „Ursprünglich hatte der Träger etwa 18 Millionen Euro gefordert – eine Summe, die angesichts der Art und Weise der Schließung und den damit verbundenen Auswirkungen für Beschäftigte und Patienten völlig unverhältnismäßig erschien. Dass der Krankenhausplanungsausschuss diese Summe nun deutlich nach unten korrigiert hat, ist eine weise Entscheidung“, erklärt Pantazis.

Freuen kann sich dagegen abschließend auch das HEH-Klinikum. Die für den anvisierten Neubau von Funktionsdiagnostik und Zentralsterilisation beantragten 12 Millionen Euro befinden sich nunmehr in der abschließenden baufachlichen Prüfung: „Es ist damit zu rechnen, dass das Geld Ende des Jahres bewilligt wird“, blickt Pantazis voraus, der in diesem Zusammenhang seinen jüngsten Besuch von mit Sozialministerin Cornelia Rundt im HEH-Klinikum heraushebt: „Die Ministerin hat sich vor Ort von der guten Arbeit des HEH-Klinikums überzeugen können. Ich bin sicher, dass sie die Notwendigkeit der beantragten 12 Millionen Euro erkannt hat.“


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