Krisenpass soll Behandlungshilfe bieten


Ein Pass soll über Menschen Auskunft geben, die psychische Erkrankungen haben. Foto: Institut für persönliche Hilfe e.V
Ein Pass soll über Menschen Auskunft geben, die psychische Erkrankungen haben. Foto: Institut für persönliche Hilfe e.V

Braunschweig. Die Fachgruppe Beratung und Betreuung, welche Teil des Sozialpsychiatrischen Verbundes Braunschweig ist, hat einen Krisenpass herausgegeben. Finanziert wurde er vom Städtische Klinikum Braunschweig und vom AWO Psychiatriezentrum Königslutter.


In einer Notfallsituation ist schnelle Hilfe wichtig. Dies gilt sowohl bei körperlichen wie auch bei psychischen Notfällen.

Dabei gibt es einige Informationen, die sehr hilfreich sein können:

- Welche Medikamente werden eingenommen?
- Welche Medikamente helfen im Notfall?
- Bestehen Unverträglichkeiten?
- Welche Menschen sollen über den Notfall informiert werden?
- Besteht ein spezieller Klinikwunsch?

In einer Notfallsituation können diese wichtigen Fragen oft nicht beantwortet werden. Deshalb hat die Fachgruppe Beratung und Betreuung, welche Teil des Sozialpsychiatrischen Verbundes Braunschweig ist, einen Krisenpass herausgegeben. Finanziert wurde er vom Städtische Klinikum Braunschweig und vom AWO Psychiatriezentrum Königslutter.

All diese Informationen können in den Krisenpass eingetragen werden. Somit ist eine Behandlung nach den Vorstellungen des betroffenen Menschen möglich und für die ErsthelferInnen werden wichtige Informationen bereit gestellt. Der Krisenpass ist auf strapazierfähigem und wasserfestem Papier gedruckt und passt ins Portemonnaie.
Der Krisenpass ist im Klinikum Braunschweig - Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, dem AWO Psychiatriezentrum in Königslutter, beim Sozialpsychiatrischen Dienst im Gesundheitsamt und bei zahlreichen sozialen Vereinen und Institutionen kostenlos erhältlich.


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