Landesbischof Meyns besucht englische Partnerkirche in Blackburn


Landesbischof Meyns besuchte englische Partnerkirche in Blackburn. Foto: Susanne Hübner
Landesbischof Meyns besuchte englische Partnerkirche in Blackburn. Foto: Susanne Hübner | Foto: Susanne Hübner



Braunschweig/Blackburn. Vor einer Englandreise hat Landesbischof Dr. Christoph Meyns die Europäische Union (EU) als Friedens- und Demokratieprojekt gewürdigt.

Der Landesbischof besucht vom 30. Juni bis 4. Juli die Partnerkirche in Blackburn. Er führt Gespräche mit der dortigen Kirchenleitung und informiert sich über diakonische Projekte. Außerdem nimmt er an Gottesdiensten zur Ordination von Diakonen und Priestern teil. „Die Partnerschaft mit Blackburn ist ein wichtiges Beispiel ökumenischer Verbundenheit. Sie zeigt, dass wir als Christen weltweit aufeinander verwiesen sind“, so Meyns.

Trotz aller Probleme der EU müsse sie bewahrt und weiterentwickelt werden, sagte er am Mittwoch, 29. Juni, in Wolfenbüttel. Der Austritt Großbritanniens aus der Staatengemeinschaft sei vor diesem Hintergrund eine schmerzliche Erfahrung. Er dürfe nicht zu einer Gegnerschaft von EU und Großbritannien führen. Jetzt komme es darauf an, neue Wege der Partnerschaft zu finden und rechtspopulistischen Tendenzen entgegenzutreten.

Positive Kräfte für ein Miteinander der Länder und Menschen sieht der Landesbischof vor allem in den zahlreichen zivilgesellschaftlichen Kooperationen. Dazu gehörten auch die kirchlichen Partnerschaften. Die Landeskirche Braunschweig pflege seit 20 Jahren eine Partnerschaft mit der Diözese Blackburn der anglikanischen Kirche von England. Hierdurch, so Meyns, seien Verbindungen entstanden, die der „Brexit“ nicht auflöse. Dieser sei allerdings eine Aufforderung, die Partnerschaft intensiv zu leben.


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