Malteser nehmen hochmoderne mobile Sanitätsstation in Betrieb


Die Malteser in Braunschweig haben heute ihre neue mobile Sanitätsstation eingeweiht. Diakon Detlef Schötz (2. von rechts) gab der neuen Malteser-Sanitätsstation Gottes Segen mit auf den Weg. Sie wurden Zeugen (von links): Jörg Rütjerodt, Leiter Notfallvorsorge und Katastrophenschutz der Malteser in der Diözese Hildesheim, Andrea Schmidt, Sanitätsdienst und PR der Malteser Braunschweig und Malteser-Stadtbeauftragter Frank Stautmeister; Bildquelle: Malteser
Die Malteser in Braunschweig haben heute ihre neue mobile Sanitätsstation eingeweiht. Diakon Detlef Schötz (2. von rechts) gab der neuen Malteser-Sanitätsstation Gottes Segen mit auf den Weg. Sie wurden Zeugen (von links): Jörg Rütjerodt, Leiter Notfallvorsorge und Katastrophenschutz der Malteser in der Diözese Hildesheim, Andrea Schmidt, Sanitätsdienst und PR der Malteser Braunschweig und Malteser-Stadtbeauftragter Frank Stautmeister; Bildquelle: Malteser

Braunschweig. Mit einer neuen mobilen Sanitätsstation können die engagierten Ehrenamtlichen medizinische Notfälle ab sofort noch besser behandeln, denn der hochmoderne Anhänger bietet nahezu den gleichen Standard wie ein voll ausgerüsteter Rettungswagen.


Über 370 Sanitätsdienste leisten die Braunschweiger Malteser jedes Jahr in der Löwenstadt, ob beim Weihnachtsmarkt oder anderen Open-Air-Veranstaltungen. Dabei begegnet den Sanitätskräften so manches, vom Schwächeanfall bis zum Herzinfarkt. Bisher mussten die Helfer Patienten in Zelten oder mitgebrachten Rettungswagen behandeln, die zugleich auch als Aufenthaltsräume dienten – eng, unzweckmäßig und umständlich.

Die neue mobile Sanitätsstation bietet nun Abhilfe: Dafür hat das Unternehmen „Fusion“ aus Isny gesorgt. Nach den Vorgaben der Malteser setzten die Experten auf einen doppelachsigen Anhänger von 6,30 Metern Länge und 2,50 Meter Breite einen maßgeschneiderten Spezialaufbau, der genug Platz bietet für zwei Patienten, eine Rampe für Tragen und sogar einen Aufenthaltsraum für die Helfer. LED-Lampen und eine Klimaanlage sorgen für helles Licht und gute Luft zum Arbeiten. Die Sanitätsstation ist unter anderem mit einem Vorzelt, zwei Notfallrucksäcken und Digitalfunkgeräten ausgestattet. Gezogen werden kann der Anhänger von einem VW-Crafter.

"Anschaffung ist Quantensprung"


„Mit dieser Sanitätsstation machen wir einen Quantensprung“, freut sich Frank Stautmeister, Stadtbeauftragter der Malteser Braunschweig. Zwar haben die Malteser auch bisher schon ihre Patienten professionell behandelt, „aber nun geht das deutlich komfortabler in einer hellen und sauberen Umgebung, in der die Patienten und Helfer besser geschützt sind.“ Zufriedenheit auch bei Jörg Rütjerodt, Leiter Notfallvorsorge und Katastrophenschutz. Im Krisenfall würde die neue Sanitätsstation auch ihm und seinen Helfern zur Verfügung stehen.

So viel Arbeitskomfort hat seinen Preis: Rund 55.000 Euro kostet der Anhänger. 29.500 Euro hat die Diözesangliederung der Malteser dazugegeben, den Rest warben die Braunschweiger Malteser seit Anfang 2017 bei Privatspendern und Sponsoren ein. Größte Geldgeber waren die Rotarier mit rund 12.800 Euro, die Glücksspirale mit 5.000 Euro und die Bürgerstiftung mit 2.000 Euro. Die Volksbank spendete darüber hinaus noch weitere 1.500 Euro für wichtiges Zubehör.


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