Marcus Bosse: Flüchtlingszahlen geben keinen Grund zur Sorge


Landtagsabgeordneter Marcus Bosse (SPD). Foto: Privat
Landtagsabgeordneter Marcus Bosse (SPD). Foto: Privat | Foto: privat)



Wolfenbüttel. In Bezug auf die Flüchtlingszahlen im Landkreis Wolfenbüttel erklärt Landtagsabgeordneter Marcus Bosse aus Schöppenstedt in einer Pressemitteilung, dass die Flüchtlingszahlen aus dem Innenministerium für den Landkreis Wolfenbüttel keinen Grund zur Sorge geben würden.

„Derzeit erleben wir die größte Flüchtlingsbewegung seit dem zweiten Weltkrieg. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Armut oder Unterdrückung sind. Die Bundesrepublik Deutschland tut gut daran, die flüchtenden Menschen willkommen zu heißen und ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse. Auch der Landkreis Wolfenbüttel wird in den kommenden Monaten weitere Menschen aufnehmen und unterbringen. „Vom 20. November letzten Jahres bis zum 31. Juli wurden 502 Menschen im Landkreis untergebracht, weitere 124 Personen kamen im September dazu“, brachte Marcus Bosse in Erfahrung: „Bis Ende Januar 2016 werden Berechnungen nach nochmals 657 Menschen aufgenommen.“ Damit wird der Landkreis Wolfenbüttel etwa 1% Flüchtlinge beherbergen, gemessen an seinen Einwohnern. Bosse: „Angesichts dieser Zahlen braucht man sich vor einer möglichen „Überfremdung“ nun wahrlich nicht zu fürchten.“ Für die Unterbringung dieser Menschen habe der Landkreis nach Auskunft des Niedersächsischen Innenministeriums bisher über 3,5 Millionen Euro erhalten, dazu sei bis Jahresende mit weiteren Zahlungen in Höhe von über 3,8 Millionen Euro zu rechnen, wie der Landtagsabgeordnete erklärt.

Marcus Bosse sagt: „Natürlich kann Deutschland nicht unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen. Es braucht klare Regeln, eine faire europäische Verteilquote und im Zuge der aktuellen Diskussion auch endlich ein Einwanderungsgesetz. Bedenkt man jedoch, dass die aktuellen Flüchtlingszahlen nicht einmal den Einwohnerschwund Deutschlands ausgleichen, wird die große Chance, die sich für unser Land auftut, deutlich. Wir können zeigen, dass eine wohlhabende Gesellschaft versucht zu helfen, wo sie kann. Gemeinsam werden unsere offene Gesellschaft verteidigen, der wir alle miteinander sehr viel zu verdanken haben. Allen Menschen, die sich in ihrer Freizeit um das Wohlergehen der Neuankömmlinge kümmern, Sach- und Geldspenden leisten und rechten Parolen entschlossen entgegentreten, gebührt ausdrücklicher Dank.“


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