Masern in der LAB: Stadt führt Impfungen durch


Symbolfoto: A. Donner
Symbolfoto: A. Donner | Foto: Anke Donner



Braunschweig. Aufgrund eines Masernverdachtsfalles auf dem Gelände der Landesaufnahmebehörde in Kralenriede wird das Gesundheitsamt Braunschweig am Freitag in der Einrichtung eine Impfaktion für alle Bewohnerinnen und Bewohner der LAB durchführen.

Bei dem Erkrankten handelt es sich um einen kleinen Jungen, der mit seiner Familie am Dienstag in der LAB angekommen war und am Mittwoch nach Fallingbostel weitergereist ist. Die Krankheit ist jetzt in Fallingbostel bei dem Jungen diagnostiziert worden, eine Laborbestätigung steht noch aus. Da die Inkubationszeit bei Masern in der Regel acht bis zehn Tage, maximal 21 Tage, beträgt und eine Ansteckung anderer Flüchtlinge in der LAB nicht ausgeschlossen werden kann, finden in Abstimmung mit der LAB und dem Landesgesundheitsamt sowie dem Landesinnenministerium morgen die Masernimpfungen statt. Dies dient dem Schutz der Menschen in der LAB ebenso wie der Braunschweigerinnen und Braunschweiger. Masern sind eine ernstzunehmende Krankheit, die zu bleibenden Schäden führen kann. Vorerst nimmt die LAB weder Flüchtlinge auf, noch werden diese weiter verlegt. Eine Gefährdung der Braunschweiger Einwohnerinnen und Einwohner besteht nicht nach Einschätzung der Verwaltung nicht.


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