Menschenrecht im Fokus der Kunst

von Sina Rühland


| Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Menschenhandel als Wegbereiter für eine moderne Sklaverei kommt auch in unserer Zeit und auch in Deutschland vor. Zwangsprostitution von Frauen und Kindern sowie Arbeitsausbeutung gelten als die häufigsten Formen, doch auch Zwangsheirat, Zwangsadoption und Organhandel gehören dazu. Studierende der HBK Braunschweig haben sich im vergangenen Herbstsemester mit diesem ernsten Thema innerhalb eines Wettbewerbs kreativ auseinandergesetzt und zu diesem Thema Poster mit dem Ziel entworfen, die allgemeine Bevölkerung wachzurütteln und auf das Problemfeld hinzuweisen.

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"Mach Melden Möglich" der HBK-Studentin Kira Reising behandelt Formen der modernen Sklaverei. Foto: Sina Rühland



Die meisten Menschen werden unfreiwillig und aus einer großen Not über Menschenhändler weltweit in die Sklaverei akquiriert mit extremen Folgen wie Entwurzelung, extremer Traumatisierung, Stigmatisierung und Bedrohung. Die HBK ist eine von sechs Designschulen, die sich an dem vierten Poster-Wettbewerb der Stiftung, dieses Jahr zum Thema "Melde Menschenhandel“ beteiligen. Um die Relevanz des Themas Menschenhandel in Braunschweig und Deutschlandweit zu skizzieren und die Auswirkungen für die davon betroffenen Menschen ist die Ausstellung "Menschenhandel – Hier und Heute?!" seit dem 3. Juni im Haus der Kulturen zu sehen.


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