Engagement der Freiwilligen ist gleichbleibend

von Sina Rühland


| Foto: Jan Borner



Braunschweig. Nach den massiven Übergriffen auf Frauen am Kölner Hauptbahnhof war ein Rückgang des ehrenamtlichen Engagement zu befürchten. Sowohl das Deutsche Rote Kreuz (DRK)  Braunschweig als auch die regionale Arbeiterwohlfahrt (AWO) können dies nicht bestätigen – die Hilfe aus der Bevölkerung sei gleichbleibend stark, heißt es. 

Ein Großteil der Hilfe für schutzsuchende Menschen wird von Ehrenamtlichen gestemmt. Sprachkurse, Bekleidungstransporte oder Hausaufgabenhilfe – die DRK-KaufBar baut wie viele Verbände auf das Engagement der Nachbarn. Erst am vergangenen Montag hatte die KaufBar zum Refugees-Nachmittag  geladen. "Wir haben auch erst befürchtet, dass weniger Menschen kommen würden, aber es war wie immer ganz toll besucht", berichtet Heike Blümel, Geschäftsführerin der KaufBar. Auch Falk Hensel, Verbandssekretär der AWO berichtet, dass die Hilfsbereitschaft von Ehrenamtlichen nach wie vor hoch sei. "Die aktuell bekanntgewordenen ungeheuren Vorgänge in Hamburg und Köln führen unseres Wissens nicht zu einer Änderung der Hilfsbereitschaft", so Hensel.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


DRK