Nächster Schritt für freies WLAN im gesamten Stadtgebiet

von André Ehlers


Christian Bley von DIE FRAKTION P2 will kostenloses und freies WLAN in der Stadt. Foto: Anke Donner / André Ehlers
Christian Bley von DIE FRAKTION P2 will kostenloses und freies WLAN in der Stadt. Foto: Anke Donner / André Ehlers

Braunschweig. Der nächste Schritt für freies WLAN im gesamten Stadtgebiet ist gemacht. Der Rat der Stadt hat am Dienstag beschlossen, dass die Verwaltung ein entsprechendes Konzept erarbeiten soll. Dieses soll die bereits bestehenden HotSpots in der Innenstadt ergänzen. Ausdrücklich soll auch die Möglichkeit des sogenannten „Freifunks“ eingearbeitet werden.


DIE FRAKTION P2 verweist in diesem Zusammenhang auf eine Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums zur Änderung des Telemediengesetzes vom 5. April 2017:
Jetzt können Café-Betreiber und andere ohne Sorge offenes WLAN für Ihre Kunden anbieten. Sie setzen sich nicht dem Risiko aus, kostenpflichtig abgemahnt zu werden, falls Nutzer illegale Inhalte aus dem Internet abrufen. Sie müssen ihr WLAN weder verschlüsseln, noch brauchen sie eine Vorschaltseite. Sie müssen auch die Identität ihrer Nutzer nicht überprüfen. Damit ist es uns gelungen, die Hürden abzuschaffen, die bislang eine Verbreitung von offenen WLAN-Hotspots in Deutschland behindert haben. Wir erwarten uns davon den entscheidenden Schub für mehr offene WLAN-Hotspots, um im europaweiten Vergleich aufzuholen. Damit schaffen wir einen wichtigen Schritt für mehr Innovation bei der digitalen Infrastruktur in Deutschland.

Der Ausbau mit Freifunk sei die günstigste und unkomplizierteste Möglichkeit schnell und dauerhaft Abhilfe zu schaffen, schlägt DIE FRAKTION P2 vor. Freifunk basiert auf den Zusammenschluss von WLAN-Routern, die flächendeckend verteilt anmeldefrei angesteuert werden könnten. Die Verwaltung der Stadt soll nun prüfen, inwiefern dieses Konzept in Braunschweig umgesetzt werden kann.


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