Nahles und Reimann besuchen die Firma Seilflechter Tauwerk


Andreas Nahles (links) und Dr. Carola Reimann zu Besuch in der Firma Seilflechter Tauwerk. Foto: Cornelia Winter
Andreas Nahles (links) und Dr. Carola Reimann zu Besuch in der Firma Seilflechter Tauwerk. Foto: Cornelia Winter

Braunschweig. Auf Einladung der Braunschweiger Bundestagsabgeordneten Dr. Carola Reimann besuchte Bundesministerin Andrea Nahles am Donnerstag die Firma Seilflechter Tauwerk. Auf ihrer Sommerreise machte die Bundesarbeitsministerin einen Stopp in der Löwenstadt, um das Braunschweiger Traditionsunternehmen zu besichtigen.


„Wenn eine Firma seit über 250 Jahren und zehn Generationen am selben Standort existiert, ist das ein guter Grund, mal vorbeizuschauen und sich einen Eindruck zu verschaffen“, findet Carola Reimann. Empfangen wurden Nahles und Reimann von Seniorchef Wolfgang Halle und seinen beiden Söhnen Andreas und Klaus Halle.

Spindeln über Spindeln in verschiedenen Farben und Größen, verschiedenste Maschinen und riesige Regale zur Lagerung - fast eine Stunde wurde die Fabrik besichtigt. Eine Fabrik, die es in dieser Form nur vier Mal in Deutschland gibt. „Wir bedienen eine Nische“, erklärte Geschäftsführer Andreas Halle die Unternehmensstrategie. Seilflechter Tauwerk bietet ein umfangreiches Seilprogramm. Damit bedienen sie schwerpunktmäßig das Wassersportsegment sowie die Industrie. „Es ist wichtig, bodenständig zu bleiben“ berichteten die Söhne und betonten, dass die Herstellung der Waren weitestgehend in eigener Produktion erfolgt.

Vorbildlicher Umgang mit Inklusion


Auch die Themen Inklusion und Fachkräftemangel kamen zur Sprache. „Wir haben in Deutschland viele beeinträchtigte Menschen mit guter Fachausbildung. Wir haben lange für das Bundesteilhabegesetz gekämpft“, erzählte Carola Reimann. Ich freue mich, dass in diesem Familienbetrieb so vorbildlich mit dem Thema umgegangen wird und Leute mit Behinderungen hier eine Chance kriegen.“

Dr. Carola Reimann und Andrea Nahles waren sich einig, dass sich dieser Besuch gelohnt hat. Mit den Worten „Es war mir eine Ehre“, verabschiedete sich die Ministerin von Familie Halle.


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