Naturschutzgebiet „Ise mit Nebenbächen“ soll ausgewiesen werden

von Eva Sorembik


Zukünftig soll auch das Randgebiet geschützt werden. Symbolfoto: pixabay
Zukünftig soll auch das Randgebiet geschützt werden. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Gifhorn. Das Ausweisung von Naturschutzgebieten fällt unter das Oberziel der nachhaltigen Nutzung von natürlichen Ressourcen, um dem Klimawechsel entgegenzuwirken. Der nächste Schritt im Landkreis könnte das Gebiet "Ise mit Nebenbächen" werden.


In der kommenden Kreistagssitzungdiskutieren die Kommunalpolitiker über die Umsetzung.

Bereits 2004 sei das Gebiet dem Land Niedersachsen gemeldet und 2007 von der EU anerkannt worden, das geht aus der Diskussionsgrundlage des Landkreises hervor. Die Sicherung als „besonderes Schutzgebiet“ hätte bis Ende 2013 erfolgt sein müssen. Bereits in den Meldeunterlagen habe jedoch das Land Niedersachsen darauf hingewiesen, dass die Datenlage hinsichtlich im Gebiet vorkommender FFH-Lebensraumtypen unvollkommen sei und zusätzlich für Zwecke der Gewässerrenaturierung angekaufte Flächen ermittelt und in das Schutzgebiet einbezogen werden sollten.

Erweiterung um das Randgebiet


Darüber hinaus entspräche die seinerzeit getroffene Gebietsabgrenzung, die sich mit Ausnahme des Außenbereichs an der Alten Ise in der Gemarkung Gamsen und relativ kleiner Talbereiche unterhalb Alt Isenhagen ausschließlich auf die Gewässer selbst beschränkt, nicht mehr dem aktuellen Stand der fachlich-wissenschaftlichen Erkenntnis. Dementsprechend soll das ursprüngliche Gebiet nun um die Randstreifen ergänzt werden.Da das entsprechende Beteiligungsverfahren durchlaufen wurde und Einwände berücksichtigt wurden, geht die Verwaltung entsprechend der Vorlage davon aus, dass die Interessenabwägung gerecht vorgenommen und die Verordnung beschlussreif sei. Dementsprechend beantragt sie, dass der Landkreis Gifhorn als Untere Naturschutzbehörde die Verordnung über das Naturschutzgebiet „Ise mit Nebenbächen“ erlasse.


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