Netzwerktreffen der Schulwald-Lehrer: 50 Wälder in 5 Jahren


Stiftungsdirektor Franz Hüsing im Gespräch mit Schulwald-Lehrerinnen. Fotos: Niedersächsische Landesforsten
Stiftungsdirektor Franz Hüsing im Gespräch mit Schulwald-Lehrerinnen. Fotos: Niedersächsische Landesforsten

Braunschweig. Lehrerinnen und Lehrer von 16 Schulen mit von der Stiftung Zukunft Wald initiierten Schulwäldern trafen sich jetzt zu einer Fortbildung in der neuen Betriebsleitung der Niedersächsischen Landesforsten in Braunschweig.


Stiftungsdirektor Franz Hüsing von den Niedersächsischen Landesforsten stellte den aktuellen Stand des niedersächsischen Schulwaldprojektes vor. Bei den mittlerweile über fünfzig Schulwäldern ist erstmals auch der berufsbildende Bereich mit einem Azubi-Wald von Volkswagen im Raum Salzgitter vertreten.

Die von den Landesforsten initiierte Stiftung "Zukunft Wald" stellte neue Angebote zur Unterstützung der Arbeit in den Schulwäldern vor. Darunter eine eigens entwickelte Waldtagebuch-App, die die digitale Erfassung und Speicherung aller Projekte in einem Schulwald über lange Zeiträume ermöglicht. Anschließend tauschten sich die vertretenen Schulen am Vormittag über ihre Schulwald-Aktivitäten aus. Nach einem kleinen Imbiss ging es am Nachmittag dann Raus ins Grüne in den Schulwald Braunschweig-Bevenrode. Die beteiligten Lehrerinnen des Gymnasiums Kleine Burg aus Braunschweig stellten den aktuellen Stand im November 2013 gepflanzten Schulwald vor.

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Schulleiter Ingo Stübig (li.) im Gespräch mit Franz Hüsing. Foto:



Schulleiter Ingo Stübig und Stiftungsdirektor Franz Hüsing zeigten sich erfreut über den tollen Zustand des Schulwaldes. "Es ist schön zu sehen wie der Schulwald hier Jahr für Jahr wächst. Mit der Schulwald-Idee entdecken Generationen von Schülern das Ökosystem Wald für sich", so Franz Hüsing, Direktor der Landesforsten Stiftung "Zukunft Wald".

Zwischen 6.000 und 20.000 Quadratmeter groß sind die Schulwälder, die von den anwesenden Schulen angelegt wurden. Nicht alle Waldstandort sind gleichermaßen gut nutzbar, denn häufiger ist die Erreichbarkeit über mehrere Kilometer ein Problem und auch die zusätzlich erforderliche Zeit steht heute nicht mehr ohne weiteres im verdichteten Schulalltag zur Verfügung. Dabei waren sich alle Teilnehmer einig, dass die praktischen Erfahrungsmöglichkeiten nicht durch rein theoretischen Unterricht ersetzbar seien.


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