Neubokeler Friedhof: Ortsrat beschließt über Ruhewald

von Jan Weber


Eine Urnenbestattung im Ruhewald sei von vielen Bürgern gewünscht. Symbolfoto: Pixabay
Eine Urnenbestattung im Ruhewald sei von vielen Bürgern gewünscht. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Gifhorn. Am Mittwoch wird im Ortsrat Neubokel über den Antrag der Unabhängigen Liste Gifhorns über die Erweiterung des örtlichen Friedhofes um einen Ruhewald unter Einbezug der Öffentlichkeit entschieden.


Aus der Beschlussvorlage ist zu entnehmen, dass der Wunsch nach einer Urnenbestattung im Ruhewald bei vielen Bürgern vorhanden sei. Im Integrierte-Ländliche-Entwicklung-Prozess wurde dieser Wunsch auch von Neubokeler Bürgern schriftlich formuliert. Eine Förderung im Rahmes dieses Programmes sei nicht möglich und auch gar nicht erst erforderlich, da durch den vorhandenen städtischen Wald die Grundvoraussetzungen bereits erfüllt seien.

Bäume und Infrastruktur sind schon da


Von dem städtischen Grundstück werden aktuell nur ein Hektar als Friedhof genutzt. Insgesamt sei das Grundstück jedoch rund 3,6 Hektar groß und werde als Wald genutzt. Ein Teil dieses Waldes könne nach einer fachgerechten Durchforstung im Winter diesen Jahres für einen Ruhewald genutzt werden. Außerdem seien keine weitere Infrastrukturmaßnahmen erforderlich, da diese mit dem vorhandenen Friedhof schon gegeben seien. Lediglich die für die Urnenbestattung ausgewählten Bäume müssen noch eingemessen werden.

Positive Auswirkung auf den städtischen Haushalt


Kosten werden lediglich für die Vermessung des Baumbestandes anfallen. Die Einnahmen durch die Durchforstungsmaßnahme und die Bestattungsgebühren werden jedoch wesentlich höher sein, so dass sich dieses Bestattungsangebot aufgrund der hervorragenden Rahmenbedingungen schon kurzfristig positiv auf den städtischen Haushalt auswirken werde.


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