Neue Feuerwehrleitstelle: Grünes Licht vom Bauausschuss


So soll die neue Leitstelle aussehen. Entwurf: KPLAN AG
So soll die neue Leitstelle aussehen. Entwurf: KPLAN AG

Braunschweig. Der Bauausschuss hat heute über Raumplanung und Kosten für das Führungs- und Lagezentrum an der Feuerwehrstraße entschieden. Damit ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für den Bau eines der komplexesten und in der Genese schwierigsten Hochbauprojekte der vergangenen Jahre gelegt worden.


Ausschreibungen könnten gestartet und erste Aufträge vergeben werden. Im Sommer 2018 könnte mit dem Bau begonnen werden, die Probenutzung solle im Frühjahr 2020, die Inbetriebnahme im Sommer 2020 beginnen. Über „einen großen Schritt in Richtung eines zeitgemäß ausgestatteten Gebäudes mit ausreichend Räumen für die Leitstelle, das Leuchtturmprojekt, das wir gemeinsam mit unseren Partnern Wolfenbüttel und Peine betreiben“ freute sich Feuerwehrdezernent Claus Ruppert.

Kurze Wege und schnelle Entscheidungen


Die wichtigsten Führungsebenen und zentrale Verwaltungsstellen der Feuerwehr würden künftig in diesem Gebäude untergebracht, kurze Wege und schnelle Entscheidungen in Krisenlagen seien das, was die Bürger in den Landkreisen und der Stadt Braunschweig von ihren Feuerwehren erwarteten. Das sei in dem dringend sanierungsbedürftigen und viel zu kleinen alten Hauptwachengebäude auf der anderen Straßenseite zunehmend nicht mehr möglich. Mit dem Bau des Führungs- und Lagezentrums mit der Leitstelle sei dann auch der Weg frei für den nächsten großen Schritt, die Sanierung der Hauptfeuerwache.

Kosten von rund 20 Millionen Euro


Die Kosten für das neue Führungs- und Lagezentrum belaufen sich nach der jetzt vorgelegten Vorlage des Baudezernats inklusive Verlegung des Spiel- und Bolzplatzes auf dem zu bebauenden Grundstück, dem Gebäudevorplatz sowie einer Redundanzleitstelle in der Südwache auf 21,7 Millionen Euro, davon für die eigentliche Leitstelle 10,1 Millionen Euro. Die Mittel sind im Gesamtfinanzrahmen für Leitstellenneubau und Hauptwachensanierung in den kommenden Jahren abgedeckt. Die Landkreise Wolfenbüttel und Peine tragen je 20 Prozent der eigentlichen Leitstellenkosten.


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