Neue Vorsitzende für den Kommunalen Präventionsrat Goslar


Im Rahmen der jüngsten Versammlung des Kommunalen Präventionsrates Goslar (KPR) gab der langjährige Vorsitzende Thomas Derer den Vorsitz an Kathrin Lüddeke weiter. Dies teilte die Stadt Goslar online mit. Von links: Thomas Derer, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Kathrin Lüddeke, Michael Hille, Geschäftsführer KPR. Foto: Stadt Goslar
Im Rahmen der jüngsten Versammlung des Kommunalen Präventionsrates Goslar (KPR) gab der langjährige Vorsitzende Thomas Derer den Vorsitz an Kathrin Lüddeke weiter. Dies teilte die Stadt Goslar online mit. Von links: Thomas Derer, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Kathrin Lüddeke, Michael Hille, Geschäftsführer KPR. Foto: Stadt Goslar



Goslar. Im Rahmen der jüngsten Versammlung des Kommunalen Präventionsrates Goslar (KPR) gab der langjährige Vorsitzende Thomas Derer den Vorsitz an Kathrin Lüddeke weiter. Dies teilte die Stadt Goslar online mit.

Thomas Derer stand dem Gremium seit Dezember 2010 als Vorsitzender zur Verfügung und gab den Staffelstab nun an Kathrin Lüddeke ab, die einstimmig gewählt wurde.

In seiner Zeit als Vorsitzender plante Thomas Derer verschiedenste Projekte, wie zum Beispiel „Lesen“ und „StartRight“. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – Basisarbeit der Prävention – liegt ihm besonders am Herzen. Auch für die jährliche Schiffsfahrt unter der Flagge von „StartRight“ stellte er sich zur Verfügung, plante sie und half dabei mit, sie zu einem echten Erfolg zu machen. Den Reisen mit der „Mathilde“ wird er auch künftig erhalten bleiben. „Es war eine tolle Zeit und ich werde dem Thema weiterhin verbunden bleiben. Vielen Dank an alle Weggefährten der letzten Jahre“, so Thomas Derer bei seiner Verabschiedung.

Nun liegt die Zukunft der Geschicke des KPR in den Händen von Kathrin Lüddeke. Seit fünf Jahren ist sie als Jugenddiakonin in und für Goslar aktiv. In dieser Zeit hat sie schon zahlreiche Projekte im Bereich der Judenarbeit begleitet. „Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und wünsche mir, stets einen zufriedenstellenden Konsens für alle zu finden“, so die neue Vorsitzende.

Den Kommunalen Präventionsrat Goslar gibt es seit Oktober 1995. In den ersten Jahren firmierte er als Kriminalpräventionsrat Goslar. Aufgabe des Kriminalpräventionsrates ist, vor Ort kriminalitätsrelevante Probleme und deren Ursachen zu erkennen, entsprechende Vorbeugestrategien zu entwickeln und Wege aufzuzeigen, wie von Seiten der Stadt Goslar auf kriminalitätsbegünstigende Lebensbedingungen Einfluss genommen werden kann.

Nach verschiedenen Wechseln im Vorsitz wurde im Mai 2005 Hans Reime Vorsitzender des Kriminalpräventionsrates. Auf Initiative des neuen Vorsitzenden beschlossen die Mitglieder im Juni 2005 das Gremium künftig „Kommunaler Präventionsrat Goslar“ – kurz „KPR“ zu nennen. Die Begründung war seinerzeit, dass die im Landespräventionsrat organisierten Gremien überwiegend diese Bezeichnung tragen sowie die Erkenntnis, dass mit dem Wort „kriminal“ eine zu starke einseitige Ausrichtung einhergeht, die in der Stadt Goslar in dieser Form nicht gegeben ist. Der negative Eindruck der Kriminalität sollte durch den positiveren Ansatz der kommunalen Prävention ersetzt werden.


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