Neues Buswartehäuschen in Schapen


Standort des Buswartehäuschen ist die nördliche Seite der Haltestelle „Buchhorstblick“. Foto: Ulrich Volkmann
Standort des Buswartehäuschen ist die nördliche Seite der Haltestelle „Buchhorstblick“. Foto: Ulrich Volkmann | Foto: privat

Braunschweig. „Herr Volkmann, in ganz Schapen gibt es keine einzige Bushaltestelle mit Unterstellmöglichkeit. Können Sie nichts unternehmen?“ So oder ähnlich wurde Bezirksbürgermeister Ulrich Volkmann mehrfach von, zumeist älteren, Schapener Mitbürgern angesprochen. Mittlerweile wurde Abhilfe geschaffen.


Tatsächlich waren die Buspassagiere bei schlechtem Wetter Regen und Wind schutzlos ausgeliefert. Ein Novum, das es wohl in keinem anderen oder nur einzelnen Braunschweiger Stadtteilen gibt. Natürlich war es keine Frage, dass dieser Wunsch in einen Antrag des Bezirksrates umgemünzt werden musste. Über die Mehrheitskoalition wurde der Antrag dann in den Bezirksrat eingebracht und von diesem dann einstimmig beschlossen.

Auf dem „kleinen Dienstweg“ fanden außerdem Gespräche mit der Verwaltung statt. Als Standort wurde die nördliche Seite der Haltestelle „Buchhorstblick“ empfohlen. Dieser Haltestelle liegt mittig im Ort. Außerdem ist nur an dieser Stelle ausreichend Platz vorhanden. Immerhin muss nicht nur Platz für das Wartehäuschen zur Verfügung stehen, sondern mindestens 1,50 Meter Abstand zum Bordstein, damit Passanten mit Kinderwagen, Rollator oder ähnlichem den Fußweg gefahrlos nutzen können.

Für die Nordseite entschied sich der Bezirksrat damals deshalb, weil in Fahrtrichtung Braunschweig deutlich mehr Passagiere warten, als in die Gegenrichtung Fahrtrichtung Weddel. Bereits 2016 wurde mitgeteilt, dass die Haushaltsmittel zur Verfügung stehen und in den Haushalt gestellt wurden. Ein Auftrag an eine externe Firma sei vergeben. Aber leider könne das erfahrungsgemäß sehr lange dauern. In Querum beispielsweise wären anderthalb Jahre zwischen Auftragserteilung und Bau des Häuschens vergangen. Der Bezirksbürgermeister konnte sich damals nicht den Kommentar verkneifen: „Lasst ihr das Ding in Nepal per Hand schnitzen oder warum dauert das so lange?“

Was lange währt, wird endlich gut. Anfang August 2017 war es dann soweit. Das Buswartehäuschen steht.
Und es wird angenommen, für die Verantwortlichen ein schönes Gefühl.


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