Neues Galeriesystem für das Herrenhaus Sickte

von Max Förster


Dr. Wolfgang M. Müller, Petra Eickmann-Riedel, Margit Richert, Reinhard Deitmar und Timo Löffler präsentieren das neue Galeriesystem im Treppenaufgang des Herrenhauses. Foto: Max Förster
Dr. Wolfgang M. Müller, Petra Eickmann-Riedel, Margit Richert, Reinhard Deitmar und Timo Löffler präsentieren das neue Galeriesystem im Treppenaufgang des Herrenhauses. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Dank einer großzügigen Spende der Hans und Helga Eckensberger Stiftung in Höhe von 15.000 Euro kann sich das Herrenhaus Sickte nun über ein neues Galeriesystem freuen. Mit Hilfe dieses Galeriesystems erstrahlen die regelmäßig stattfindenden Ausstellungen der Sickter Kulturinitiative in einem neuen Licht.

Seit 2004 organisiert die Sickter Kulturinitiative, kurz „Sikki“, Ausstellungen im Herrenhaus Sickte. Mit „Wahre-Wunder-Welten“ von der Aquarellmalgruppe der Kreisvolkshochschule wurde am 13. Dezember die nunmehr 56. Ausstellung eröffnet, die durch die Beleuchtung des neuen Galeriesystems in einem neuen Licht erstrahlen kann. Die Veranstaltung wird bis zum 14. Februar im Treppenaufgang des Herrenhauses zu sehen sein. Das Beleuchtungssystem stammt von der Firma Elektro-Liefner aus Braunschweig.

Stärkung des ländlichen Raumes


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So sieht das neue Beleuchtungssystem aus. Foto: Max Förster



Anfang des Jahres fanden umfangreiche Sanierungen im Rittersaal und dem Treppenaufgang des Herrenhauses Sickte statt. Das neue, moderne Beleuchtungssystem passe sich somit sehr gut in das Gesamtbild ein, erklärte Timo Löffler, der für die Planung des neuen Galeriesystems verantwortlich ist. "Es ist ein toller Ort, um was zu zeigen.", sagte Margit Richert, Kulturbeauftragte der Gemeinde Sickte und Initiatorin der Sickter Kulturinitiative. "Hier kann man im Vorbeigehen Kunst genießen." Aber auch ein weiteres Ziel werde mit diesem neuen Galeriesystem und den Ausstellungen erreicht, nämlich die "Stärkung des ländlichen Raumes" erklärte der Gemeindebürgermeister Reinhard Deitmar. "Neben der üblichen Infrastruktur ist es sehr entscheidend, dass man auch eine kulturelle Infrastruktur besitze", so Reinhard Deitmar.

Auch Dr. Wolfgang M. Müller, stellvertretender Vorsitzender der Hans und Helga Eckensberger Stiftung, sei es eine große Freude, einen Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raumes zu leisten. "Dieser Raum des Braunschweiger Landes liegt mir sehr am Herzen, vor allem das tolle Ambiente aufgrund den Ausstellungen heimischer Künstler.", so Dr. Wolfgang M. Müller. Gemeindedirektorin Petra Eickmann-Riedel sehe hier auch noch weiteres Potenzial. So könne man auch Lesungen und andere Veranstaltungen im Foyer organisieren, das laut Aussagen von Timo Löffler bis Ende 2016 saniert werden soll.


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