Nordzucker startet Rübenkampagne

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Am 22. September startet die Rübenkampagne in Schladen. Fotos: Anke Donner/Robert Braumann
Am 22. September startet die Rübenkampagne in Schladen. Fotos: Anke Donner/Robert Braumann | Foto: Anke Donner



Schladen. Die diesjährige Rübenkampagne steht bei Nordzucker in den Startlöchern. Am 22. September beginnt das Werk in Schladen mit der diesjährigen Kampagne. Die Zuckerfabrik in Schladen wurde 1870 gegründet und verarbeitet im Schnitt bis zu 10.000 Tonnen Rüben pro Tag.

Bis zum 2. Oktober stehen dann alle Werke in ganz Europa „unter Dampf“. Die Ertragserwartungen sind nach einer konzernweit deutlich verzögerten Aussaat und einem kühlen Frühjahr insgesamt knapp durchschnittlich. "Im vergangenen Jahr haben wir eine überaus gute Kampagne gehabt, was die Menge an Rüben und die Verarbeitungsleistung in den Wertken angeht. Die Kampagne ging im Jahr 2014 insgesamt über 129 Tage, das ist sehr lange. In diesem Jahr erwarten wir eine nicht so lange Kampagne, weil die Erträge vermutlich nicht so groß werden. Das ist den schlechteren Wetterbedingungen und der kleineren Anbauflächen geschuldet. Aber genau können wir das natürlich erst sagen, wenn die Kampagne abgeschlossen ist", erklärt Tanja Schneider-Diehl Sprecherin der Nordzucker AG.

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Der Konzern erwartet einen geringeren Ertrag als noch im Vorjahr. Foto: Robert Braumann



Alle Werke im Konzern seien bestens für die bevorstehende Kampagne gerüstet, um aus den lokal angebauten Zuckerrüben Zucker zu gewinnen. Wichtige Investitionen in den Bereichen Energie und Umwelt, Prozessoptimierung sowie Markt- und Kunden­orientierung seien rechtzeitig umgesetzt wurden.

Gemeinsam mit dem Werk in Schladen werden am 22. September die niedersächsischen Werke Clauen, Nordstemmen und Uelzen ihre Verarbeitung aufnehmen. Axel Aumüller, Vorstand Produktion, unterstreicht den guten Zustand der Werke: „Wir investieren gezielt in den Erhalt unserer Werke und planen Investitionen in unsere Standorte langfristig. Sie sind vor allem darauf ausgerichtet, den Energieeinsatz weiter zu optimieren sowie Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten.“ Zusätzlich werde verstärkt in Bereiche investiert, die die Produktqualität und -sicherheit erhöhen.


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