Öffentlicher Themenworkshop: KZ-Außenlager Laagberg

von Sandra Zecchino


Die ersten Schritte zur Planung der Gedenk- und Bildungsstätte starten. Foto: Jan Weber
Die ersten Schritte zur Planung der Gedenk- und Bildungsstätte starten. Foto: Jan Weber | Foto: Jan Weber

Wolfsburg. Nach langen Diskussionen entschied der Rat der Stadt am 21. August, dass aus den gefundenen Fundamentresten des KZ Außenlagers eine Gedenk- und Bildungsstätte entstehen soll. Die genaue Ausgestaltung soll in einem offenen Prozess entstehen. Und dieser startet nun mit dem ersten öffentlichen Themenworkshop am 20. Oktober.


Wie die Stadt mitteilte, lädt das Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation (IZS) unter dem Thema "Den Blick öffnen – Welche Lösungen haben andere Gedenkstätten gefunden?" ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, 20. Oktober, von 15 und 18.30 Uhr im Raum 111 der Goetheschule (Goethestraße 10a, Eingang A, 38440 Wolfsburg) statt.

Drei geladene externe Fachreferenten sprechen zu folgenden Themen: Dr. Jens-Christian Wagner, Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten (Celle), gibt einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen in der Gedenkstättenpraxis.

Die Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin Dr. Andrea Hauser (Bremen) nimmt in ihrem Vortrag „Ein schwieriges Exponat? Zur Lesbarkeit von materiellen Zeugnissen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“ die Fundamentreste der ehemaligen Gefangenenbaracke vier des KZ-Außenlagers Laagberg in den Blick.
Andreas Ehresmann wiederum, Leiter der Gedenkstätte Lager Sandbostel, wird den Weg zur Gedenkstätte Lager Sandbostel aufzeigen und dabei auch auf den ausgerichteten Ausstellungswettbewerb und die finale Umsetzung eingehen.

Der Workshop ist öffentlich.

Lesen Sie dazu auch:


https://regionalwolfsburg.de/kz-aussenlager-erinnerungsorte-schaffen/
https://regionalwolfsburg.de/kz-aussenlager-laagberg-bergungsarbeiten-starten/


mehr News aus Braunschweig