Paul Flora - Der feinsinnige Zeichner

von Alec Pein


Antje Stoetzel-Tiedt begrüßt ihre Gäste. Foto: Alec Pein
Antje Stoetzel-Tiedt begrüßt ihre Gäste. Foto: Alec Pein



Goslar. Großer Andrang herrschte heute in der Stubengalerie zur Eröffnung der Paul Flora Ausstellung. Der Österreicher hatte als Karikarist große Bekanntheit erlangt. Seine typischen, mit zarten Farbakzenten versehenen, schwarz-weissen Zeichnungen zauberten ein Lächeln auf die Gesichter der Besucher. Galeristin Antje Stoetzel-Tiedt betont in der Auswahl der Werke, Flora's Selbstverständnis als Zeichner.

Antje Stoetzel-Tiedt führte ihre Gäste mit ihrer Eröffnungsrede in die Geschichte Paul Floras ein: Den größten Teil seines Lebens verbrachte der Österreicher in Innsbruck, wo er 2009 auch verstarb. Bereits mit 25 Jahren hatte, der weitgehend als Autodidakt geltende Künstler, seine erste Ausstellung in Bern, zwei Jahre später die erste Einzelausstellung in Wien. 1949 folgte der Erfolg in Deutschland: Mit einer Präsentation in München überzeugte er damals den Chefredakteur der amerikanischen Neuen Zeitung. Weiterhin folgten treue Zusammenarbeit mit dem Diogenes Verlag, wo er 135 Bücher veröffentlichte und die Veröffentlichung von über 3000 politische Karikaturen in der internationalen Presse.



Paul Flora war jedoch nicht vorrangig Karikarist, er sah sich als Zeichner. Seinen feinen Radierungen und Zeichnungen widmete sich Carsten Jelinski in seiner Rede.

Die letzte Ausstellung diesen Jahres ist noch bis zum  17. Januar in der Stubengalerie in der Abzuchtstraße 4 in Goslar.

Öffnungszeiten:


Dienstag - Freitag von 11 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr
Samstag von 11 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Sonntag von 11 bis 13 Uhr

Einführung von zur Ausstellung von Carsten Jelinski als Podcast:


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