Peiner Tierheim schreibt schwarze Zahlen

von Eva Sorembik


Symbolfoto: Nick Wenkel
Symbolfoto: Nick Wenkel | Foto: regionalHeute.de

Peine. Laut einer Umfrage des Deutschen Tierschutzbundes, haben mehr als 90 Prozent der Tierheime in Deutschland mit finanziellen Sorgen zu kämpfen. Die Zuschüsse, die sie von den Kommunen erhalten reichen nicht aus. Spenden sind bei den Einrichtungen ein unverzichtbarer Teil der Finanzierung. Viele von ihnen bangen um ihre Existenz.


regionalHeute.de hat bei den Tierheimen in der Region nachgefragt, wie sich die Situation darstellt und was getan werden müsste, um die Situation der Tierheime und Tierschutzvereine zu verbessern.

Im Peiner Tierheim ist die finanzielle Situation aktuell recht entspannt. "Seit zwei Jahren schreiben wir eine schwarze Null", berichtet Wolfgang Kiesswetter, Vorsitzender desTierschutzvereins Peine & Umgegend. Der Verein sei schuldenfrei, die Gebäude grundsaniert.

Der Rückblickauf die vergangenen fünf Jahre zeige, dass das Tierheim auf unterschiedliche Einnahmequellen angewiesen ist. Beim Tierschutzverein Peineseien es neben denideellen Einnahmen durch Spenden, Erbschaften und Mitgliedsbeiträge die betriebsbezogenen Einnahmen durch den wirtschaftlichen Tierheimbetrieb, soKiesswetter. Hierzu zählen auch die Pauschalerstattungen, die das Tierheim für die Fundtieraufnahme erhalte. Diese würden nach Aussage des Vereinsvorsitzenden allerdings nur einen Teil der tatsächlichen Kosten decken.

Auch wenn das Peiner Tierheim nach eigenen Angaben finanziell ganz gut dasteht, gibt es dennoch Verbesserungsmöglichkeiten. "Eine volle Kostendeckung für die Fundtieraufnahme würde es uns ermöglichen, weitere Projekte des Tierschutzes außerhalb unserer Einrichtung zu finanzieren", schlägt Kieswetter vor.




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