Pilger sind in der Magni-Kirche herzlich willkommen


St. Magni ist Pilgerkirche, über das Schild mit der Jakobsmuschel freuen sich Magni-Pastor Henning Böger, Pilgerweg-Patin Angela von Schreiber-Stroppe und Projektleiter des Braunschweiger Jakobsweges Dieter Prüschenk. Foto: Andreas Bormann
St. Magni ist Pilgerkirche, über das Schild mit der Jakobsmuschel freuen sich Magni-Pastor Henning Böger, Pilgerweg-Patin Angela von Schreiber-Stroppe und Projektleiter des Braunschweiger Jakobsweges Dieter Prüschenk. Foto: Andreas Bormann

Braunschweig. Die Kirche St. Magni in Braunschweig ist jetzt auch ganz offiziell eine Pilgerkirche auf dem Braunschweiger Jakobsweg. Ein Schild mit der Jakobsmuschel gleich neben dem Kirchenportal lädt Pilger und Vorrübergehende zum Besuch des Gotteshauses ein.


Der revitalisierte Braunschweiger Jakobsweg wird von Magdeburg zum Kloster Corvey bei Höxter führen. Auf dem Teilstück Helmstedt Braunschweig weisen bereits jetzt viele hundert Schilder mit der gelben Muschel auf blauem Grund den Pilgern den Weg. In den nächsten Monaten soll die Ausschilderung in Richtung Hildesheim in Angriff genommen werden. "Pilgern, das ist der beständige Wechsel von Bewegung und Andacht", weiß Dieter Prüschenk, Projektleiter des Braunschweiger Jakobsweges. Deswegen sind Kirchen als Andachts- und Aufenthaltsorte essentieller Bestandteile der Streckenführung. Historisch ist nachgewiesen, dass die Pilger des Mittelalters gezielt Kapellen und Klöster aufsuchten.
Diese Tradition haben in moderner Zeit die christlichen Gemeinden am Jakobsweg übernommen. Zu den rund 20 offiziellen Pilgerkirchen in unserer Region gehört auch die Magni-Kirche in Braunschweigs Innenstadt. "Diese Andachtsorte sind in der Regel verlässlich geöffnet und die Kirchengemeinden sind auch Ansprechpartner für Pilger", erläutert Angela von Schreiber-Stroppe die weitergehende Funktion der Pilgerkirchen.

Seit das Projekt Braunschweiger Jakobsweg 2013 aus der Taufe gehoben wurde, hat sich vieles am Wegrand getan. Magni-Pastor Henning Böger berichtet von entstehenden Herbergen und er freut sich immer, wenn Pilgergruppen die Kirche zum Gebet besuchen. "Menschen, die sich auf den Weg machen, sind bei uns willkommen", sagt Böger, "egal, ob sie auf dem Lebensweg pilgern oder ihr Ziel Santiago de Compostella ist."


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