Pläne zum „Garten der Erinnerung“ werden vorgestellt


Die Verwaltung sucht den Dialog mit den Bürgern. Entwurfsplanung: Landschaftsarchitekt Frank Gödeke
Die Verwaltung sucht den Dialog mit den Bürgern. Entwurfsplanung: Landschaftsarchitekt Frank Gödeke

Braunschweig. Die Kulturverwaltung stellt ihre konkretisierten Umsetzungspläne zum „Garten der Erinnerung“ in der Sitzung des Stadtbezirksrates Südstadt-Rautheim-Mascherode am Dienstag, 23. Mai vor. Eingeladen sind dabei auch alle interessierten Bürger. Die Sitzung findet im Gemeindesaal der Martin-Chemnitz-Gemeinde, Möncheweg 56, statt und beginnt um 19.30 Uhr.


Das Thema steht zu Beginn auf der Tagesordnung. Die Anwohnerinnen und Anwohner in der näheren Umgebung des geplanten Gartens der Erinnerung werden zudem mit einem Flyer zur Vorstellung der Planungen eingeladen. Die Planungen waren von Teilen der örtlichen Bürgerschaft kritisiert worden, die im September vergangenen Jahres eine Unterschriftenliste gegen den geplanten Standort übergab. Vor diesem Hintergrund möchte die Verwaltung die gestalterischen Planungen, basierend auf dem Ratsbeschluss, nunmehr vorstellen und sie mit den Anwohnerinnen und Anwohnern des Grünzuges im Baugebiet „Roselies“ sowie den vor Ort politisch verantwortlichen Stadtbezirksratsmitgliedern diskutieren.

Partnerschaft mit Aiseu-Presles


Der „Garten der Erinnerung“ soll Teil der Erinnerungspartnerschaft mit dem belgischen Ort Aiseau-Presles, der Nachfolgegemeinde des Ortes Roselies, sein und der kriegerischen Auseinandersetzungen, die in Roselies während des Ersten Weltkrieges stattfanden, gedenken. Im September 2015 hatte der Verwaltungsausschuss der Stadt Braunschweig den Auftrag an die Verwaltung erteilt, eine angemessene Erinnerung und einen Erinnerungsort zu planen. Die Grundsatzplanungen hatte der Rat im September 2016 beschlossen.


mehr News aus Braunschweig