Platane muss weichen: Baumfällung an der Kita Schwedenheim

von Nick Wenkel


So grün wird es an der neuen Kindertagesstätte nicht bleiben: Kastanienbaum und Platane müssen weichen. Foto: Nick Wenkel
So grün wird es an der neuen Kindertagesstätte nicht bleiben: Kastanienbaum und Platane müssen weichen. Foto: Nick Wenkel

Braunschweig. Bereits im Juni hatte der Bauausschuss dem Investitionsvorhaben mit den Plänen zum Neubau der Kindertagesstätte Schwedenheim zugestimmt, die auch zwei Baumfällungen beinhalteten. In der heutigen Bauausschusssitzung erkundigte sich die BIBS-Fraktion über den aktuellen Stand der Dinge und ob alle Baumfällungen wirklich erforderlich sind.


Auch für die BIBS schien zumindest die Fällung einer Kastanie im Eingangsbereich unvermeidlich. Die in der vorherigen Vorlage angekündigte Fällung einer Platane jedoch nicht. Diese sollte für eine dort entstehende Terrasse weichen. Der Verbleib dreier weiterer Bäume sollte ebenfalls geprüft werden, nachdem die Verwaltung bereits Ende Juniwährend der Bauphase diesen Bestand "inklusive Wurzeln noch einmal bewerten" wollte. Ziel der BIBS sollte sein, dass diese drei Bäume erhalten bleiben.

Vor dem Hintergrund, dass mittlerweile alle fünf Bäume nicht mehr im städtischen Baumkataster eingezeichnet sind, fragte die BIBS-Fraktion die Verwaltung nach dem aktuellen Stand der Dinge. Wie die Verwaltung erklärt, sollen die drei nicht eingezeichneten Bäume weiterhin Bestehen bleiben. Laut Wilhelm Eckermann, stellvertretender Fachbereichsleiter Hochbau und Tiefbau, sei dies lediglich ein Fehler gewesen. Gleichzeitig könne jedoch erst während der Bauphase bewerten werden, ob die Bäume auch weiterhin dort bleiben können.

Baumaßnahmen beschädigt Platanen-Wurzel


Während die Zukunft dieser Bäume weiterhin ungeklärt bleibt, steht die Fällung der dort stehenden Platane bereits fest.Laut Verwaltung habe man alles versucht, um einen Erhalt des Baumes zu sichern. Noch in der Planungsphase habe man versucht, die Entwürfe so anzupassen und das Gebäude gegebenenfalls so umzupositionieren, dass der Baum dort stehen bleiben könne. Dies sei aber nicht zu realisieren gewesen, sodass die ursprüngliche Planung wieder in den Fokus rückte. Es sei einem nicht leichtgefallen, erklärt Eckermann. Die Fällung sei nicht wirklich eine Folge der dort entstehenden Terrasse, sondern die der Baumaßnahme als solches, da Eingriffe an der Wurzelunausweichlich seien.


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