Postgleis reaktivieren - Verwaltung soll neuen Radweg prüfen

von Robert Braumann


Symbolfoto: Förster/Archiv
Symbolfoto: Förster/Archiv | Foto: Max Förster

Braunschweig. Es ist ein bisher unscheinbares Nadelöhr: Eine kleine Straße am nördlichen Rand des Brodwegs, das Postgleis. Es führt vom Brodweg bis zu den Gleisanlagen des Hauptbahnhofs, genutzt wird es fast nur von Mitarbeitern der DB. Das soll sich nun ändern.


Mit einem Antrag hatte die SPD-Fraktion zum Planungs- und Umweltausschuss die Verwaltung aufgefordert zu prüfen, inwiefern man die Strecke für Radfahrer herstellen könne. "Das Postgleis könnte eine ideale Möglichkeit sein, den Hauptbahnhof noch besser und direkter mit dem Östlichen Ringgebiet, Riddagshausen und anderen benachbarten Gebieten zu verbinden", begründete Ratsherr Manfred Dobberphuhl, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion den Antrag. Das Postgleis sei ideal geeignet, damit Radfahrer und Fußgänger aus den genannten Gebieten direkt zum Bahnhof gelangen könnten, statt wie bisher Umwege über die Georg-Westermann-Allee fahren zu müssen, hieß es weiter. Die BIBS führte mit einem Änderungsantrag an, dass es bereits im Jahr 2014 Überlegungen zu diesem Sachverhalt gab. Damals sei die Planungen nicht umsetzbar gewesen, da sich der BraWo-Park noch in der Entwicklung befunden habe. Deshalb hob die BIBS darauf ab, bei der Prüfung das Gespräch auch mit der Vokksbank BraWo zu suchen. Der Antrag beinhaltet zudem auch die Bitte, die zum Thema Ringgleis tätigen Vereine und Gruppen in die Prüfung mit einzubeziehen. Der Planungs- und Umweltausschuss stimmt für den Änderungs-Antrag, abschließend muss der Rat der Stadt Braunschweig zustimmen.


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