Radikale Jugendliche? Polizei bietet Lehrern Hilfe an

von Robert Braumann


Rund 50 Lehrer waren gekommen, um den Ausführungen  zu folgen. Foto: Wenkel
Rund 50 Lehrer waren gekommen, um den Ausführungen zu folgen. Foto: Wenkel | Foto: Wenkel

Braunschweig. Immer wieder gibt es Meldungen von Jugendlichen, die sich radikalisieren, sich dem Islamischen Staat anschließen. Die Polizeiinspektion Braunschweig hatte interessierte Lehrkräfte zu einem Vortrag eingeladen, wie man der Problematik begegnen kann.


Rund 50 Lehrer von weiterführenden Schulen aus Braunschweig waren gekommen, um sich von den Experten informieren zu lassen. Während der Veranstaltung wurde der Blick auf die aktuellen Entwicklungen gelenkt und Hilfestellungen angeboten, wie man diesem Phänomen begegnen könne. Wolfgang Klages, Pressesprecher Polizei Braunschweig, sagte: "Es ging in erster Linie darum, Kontakte herzustellen und noch einmal zu betonen, dass die Polizei in diesen Fragen immer Ansprechpartner ist." Im Rahmen eines Vortrages wurde der Präventionsbereich politisch motivierte Kriminalität der Polizeiinspektion Braunschweig vorgestellt, sowie ein Blick auf das von der Präventionsstelle des LKA Niedersachsen herausgegebene Medienpaket "Radikal" geworfen. "Prävention in den Schulen ist enorm wichtig, es muss darüber aufgeklärt werden, wie die Jugendlichen geködert werden, ob nun aus dem linken, dem rechten oder dem religiösen Spektrum." So gab es für die Lehrer noch Infomaterial und das Angebot, dass das Präventionsteam der Polizei auch in die Schulen und den Unterricht komme könne.


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