Schlägerei auf Schulgelände - Opfer erleidet schwere Verletzungen

von Robert Braumann


Symbolbild: A. Donner
Symbolbild: A. Donner | Foto: Anke Donner



Braunschweig. Bei einer Schlägerei auf einem Schulgelände an der Beethovenstraße (Neue Oberschule) wurden Dienstagnachmittag zwei 19-Jährige verletzt und nach der Erstversorgung durch die Besatzung eines Rettungswagens im Krankenhaus behandelt. Ein Opfer musste operiert werden und bleibt mit erheblichen Gesichtsverletzungen im Klinikum.

Beschuldigt wird ein 23-Jähriger, der selbst nicht Schüler der Schule ist. Er sei ein bekannter Gewalttäter, sagte Polizeisprecher Wolfgang Klages. Er sei auf der Flucht. Er soll mit der Faust zugeschlagen und einen der 19-Jährigen gegen den Kopf getreten haben. Gegen ihn ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Hintergründe für die Auseinandersetzung liegen noch im Dunkeln. Die Ermittlungen dauern an. "Der Unterkiefer eines der Opfer ist gebrochen, daher ist er bisher noch nicht vernehmungsfähig, er wurde operiert, das zweite Opfer hat wohl eine Gehirnerschütterung davon getragen", so Klages. Man habe verschiedene Zeugen, die nun befragt werden würden.

***aktualisiert*** 17:03 Uhr

Aktuell kursieren Gerüchte, dass der Täter im Vorfeld der Auseinandersetzung Flyer der JN verteilt habe. Die Polizei teilte auf Anfrage der Redaktion mit, dass der mutmaßliche Täter durchaus dem rechten Spektrum zuzuordnen sei. Ob dies im Zusammenhang mit der Tat stehe, wäre aber bisher reine Spekulation, so Polizeisprecher Wolfgang Klages.


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