Braunschweig. Am 11. Dezember 1980 verstarb die letzte braunschweigische Herzogin Victoria Luise in Hannover. Das Schlossmuseum Braunschweig möchte zum Todestag mit Leihgaben von Besuchern an die Herzogin gedenken. Die Leihgaben sollen dann Teil der Ausstellung „Victoria Luise – Ein Leben, zwei Welten“ werden, heißt es in der Pressemitteilung des Museums.
Bis kurz vor ihrem Tod nahm Victoria Luise lebhaft am gesellschaftlichen Leben der Region teil. Von 1945 bis 1956 hatte sie im Schloss Marienburg, danach in Braunschweig gelebt. Zahlreiche Erinnerungsstücke von Besuchern werden derzeit im Rahmen der Sonderausstellung „Victoria Luise – Ein Leben zwei Welten“ im Schlossmuseum Braunschweig gezeigt. Dazu gehören auch Fotografien der Trauerfeier im Braunschweiger Dom zu der tausende Bürger und zahlreiche Vertreter des europäischen Hochadels gekommen waren. Auch die Trauerordnung ist im Museum ausgestellt.
Hintergrund
Victoria Luise ist am 11. Dezember 1980 im Alter von 88 Jahren im Friederikenstift in Hannover gestorben und wurde in Hannover-Herrenhausen neben ihrem Mann Ernst August, dem letzten braunschweigischen Herzog, beigesetzt. Ihr Tod jährt sich in diesem Jahr zum 37. Mal. Die Erinnerung an die Kaisertochter ist noch immer lebendig.
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