Schoduvel 2017: Sicherheitskonzept wird noch ausgearbeitet

von Nick Wenkel


Am 26. Februar ist wieder Schoduvel in Braunschweig. Das Sicherheitskonzept wird derzeit noch erarbeitet. Foto: Jan Borner | Foto: Jan Borner

Braunschweig. Vor zwei Jahren wurde der Karneval in Braunschweig nach einer Terrorwarnung abgesagt. Obwohl der Umzug im vergangenen Jahr ohne Zwischenfälle verlief, arbeitet die Polizei Braunschweig derzeit an einem Sicherheitskonzept.


Für alle Karneval-Liebhaber in Braunschweig gab es am 15.Februar 2015 keinen Grund zum Feiern. Nach einer Terrorwarnung musste der Karnevalsumzug aus Sicherheitsgründen abgesagt werden (regionalHeute. berichtete). Damit dies nicht im darauffolgenden Jahr 2016 passieren konnte, arbeitete die Polizei ein spezielles Sicherheitskonzept aus. Mit weiträumigen Sperrungen der Straßen und einer erhöhten Anzahl an Beamten konnte die Polizei Braunschweigfür ein ruhiges Fest sorgen.

Gefahrenlage stetig im Blick


Nach dem Anschlag in Berlin sind viele Menschen aber auch dieses Jahr wieder sehr besorgt. Das weiß auch die Polizei und ist demnach gerade dabei ein Sicherheitskonzept auszuarbeiten. Laut Wolfgang Klages, Pressesprecher der Polizei in Braunschweig, ist das Konzept bisher alles andere als vervollständigt. Auch wenn das Kommissariat an der Münzstraße bereits seit über 20 Jahren für die Organisation zuständig sei und reichlich Erfahrungen sammeln konnte, müsse die Gefahrenlage stetig überprüft werden. Laut Klages könne man daher, zu diesem frühen Zeitpunkt, kein endgültiges Konzept entwickeln. Dass der Einsatz deutlich größer, als vor zehn Jahren ist, sei deutlich zu spüren. Trotzdem bleibt Klages optimistisch: "Durch die enge Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Veranstalter können wir die Ausarbeitungbestimmt optimieren".


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