Schulschwimmen in Gliesmarode wird nicht ausgeweitet


Gliesmaroder Bad. Foto: Max Förster/Archiv
Gliesmaroder Bad. Foto: Max Förster/Archiv | Foto: Max Förster/Archiv

Braunschweig. Die Grundschulen Comeniusstraße, Gliesmarode, und Heinrichstraße sowie die IGS Franzsches Feld und die Gymnasien Ricarda-Huch-Schule und Neue Oberschule können das Badezentrum Gliesmarode für ihren Schwimmunterricht nutzen – weitere Schulen erst einmal nicht.


Eine Ausweitung dieses Angebots ist nach Auskunft der Badezentrum Gliesmarode Betriebsgesellschaft mbH derzeit nicht möglich, so die Stadt in einer Mitteilung.
Der Rat der Stadt Braunschweig, der heute in einer Mitteilung außerhalb von Sitzungen über die aktuelle Situation informiert wurde, hatte in seiner Sitzung am 6. Dezember 2016 folgenden Beschluss gefasst: „Der Rat der Stadt Braunschweig fordert die Verwaltung auf, den privaten Betreiber des Badezentrums Gliesmarode erneut zu einem Gespräch einzuladen, um zu einer Lösung für das Schulschwimmen im Sinne der Schülerinnen und Schüler an den betroffenen Schulen im Osten Braunschweigs zu gelangen. Gleichzeitig appelliert der Rat der Stadt Braunschweig an Herrn Knapp, sich der Stadt Braunschweig gegenüber kompromissbereit zu zeigen, denn ursprünglich wurde der Öffentlichkeit die Übernahme des Bades in Gliesmarode als eine Art Sponsoringprojekt dargestellt.“

Die Verwaltung lud daraufhin die Badezentrum Gliesmarode Betriebsgesellschaft mbH zu einem weiteren Gespräch ein. Unmittelbar vor dem vereinbarten Gespräch teilte die Betriebsgesellschaft mit, dass sie den ursprünglich bereits ausgehandelten Vertrag ohne Vorbehalte und weiteren Gesprächstermin akzeptiere.

Dieser Vertrag bezieht sich auf die Nutzung des Bades auf der Basis der Bedarfsmeldungen zum Schuljahresbeginn 2016/2017 durch sechs Schulen für das Schulschwimmen, die das Bad Gliesmarode fußläufig erreichen können. Dies sind die Grundschulen Comeniusstraße, Gliesmarode und Heinrichstraße, die Gymnasien Neue Oberschule und Ricarda-Huch-Schule sowie die IGS Franzsches Feld.

Die Verwaltung hatte vor, in dem vereinbarten Gesprächstermin den Vorschlag zu unterbreiten, dass weitere Schulen das Bad in Gliesmarode nutzen können und die Stadt ein entsprechend höheres Entgelt zu zahlen bereit ist. Dies wären Schulen gewesen, die das Bad zwar nicht fußläufig erreichen können, aber bereits im Zuge der Vertragsverhandlungen Bedarf an der Nutzung des Bades Gliesmarode angemeldet und dies auch schon vor der Schließung bereits genutzt hatten (Grundschulen Bültenweg, Hondelage und Volkmarode sowie die IGS Querum). Erst kürzlich kam der Wunsch zur Nutzung des Bades in Gliesmarode seitens der IGS Volkmarode dazu.

Da das Gespräch abgesagt worden war, wurde erneut Kontakt zur Betriebsgesellschaft aufgenommen, um die Bereitschaft zur Ausweitung der Nutzung zu hinterfragen. Am gestrigen Donnerstag, 16. Februar, teilte die Betriebsgesellschaft der Stadtverwaltung mit, dass sie derzeit nur die sechs Schulen bedienen kann. Insofern ist derzeit keine Ausweitung der Nutzung des Bades in Gliesmarode für das Schulschwimmen möglich. Im Vorfeld der nächsten Belegungsplanung der Bäder für das Schulschwimmen (zum 1. Schulhalbjahr 2017/2018) wird die Ausweitung der Nutzung des Bades Gliesmarode erneut geprüft.

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