Senckenberg Gesellschaft erhält Mitgliedsurkunde vom Geopark

von Christoph Böttcher


Senckenbergs Generaldirektor Prof. Dr. Dr. hc. Volker Mosbrugger (2. v. r.) nimmt in Königslutter vom Vorsitzenden Hans-Werner Schlichting (2. v. l.) die Aufnahmeurkunde entgegen. Foto: Christoph Böttcher
Senckenbergs Generaldirektor Prof. Dr. Dr. hc. Volker Mosbrugger (2. v. r.) nimmt in Königslutter vom Vorsitzenden Hans-Werner Schlichting (2. v. l.) die Aufnahmeurkunde entgegen. Foto: Christoph Böttcher | Foto: Christoph Böttcher

Königslutter. Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) aus Frankfurt hat heute die Mitgliedsurkunde vom Geopark-Trägerverein Braunschweiger Land – Ostfalen e.V. erhalten.


Bereits seit 2003 besteht eine Kooperation zwischen der SGN und dem Geopark Harz. Diese wurde nun mit dem Beitritt der SGN in den Trägerverein des Geoparks weiter gefestigt. Darauf aufbauend sollen in den kommenden Jahren weitere Projekte entstehen, die heute bereits in einem Workshop unterProf. Dr. Dr. hc. Volker Mosbrugger diskutiert wurden. Ziel ist es, den Geopark bekannter zu machen und mit Forschungsprojekten der Auszeichnung durch das UNESCO-Siegel im vergangenen Jahr gerecht zu werden.Zu den ersten Trägern der Gesellschaft gehörten die Landkreise Wolfenbüttel und Helmstedt.

Nachhaltigkeit als Fokus der Naturforschung


Die Senckenberg Gesellschaft feiert in diesem Jahr ihr 200-jähriges Bestehen. Sie beschäftigen sich seit ihrer Gründung mit der Naturforschung. Dieser Bereich hat sich jedoch in den vergangenen Jahrhunderten gewandelt: Von einem Fokus auf Entdeckung der noch unbekannten Welt, zu einem Verstehen der Umwelt. Daher auch das Engagement in unserer Region, die viele Möglichkeiten bietet zu lernen, wie man nachhaltig leben kann.Die Gesundheit des Menschen und die der Natur sind für Musbrugger untrennbar verbunden, weshalb dies auch ein gesellschaftliches Anliegen darstellt. Diesem Ziel dient auch der Ansatz "Citizen Science". Das Konzept sieht vor, Hobby-Forscher mit Wissenschaftlern zusammenzubringen, sodass letztlich beide Seiten davon profitieren.

Darüber hinaus bestehen auch weitere Kooperationen, unter anderem mit dem Naturhistorischen Museum in Braunschweig, in dem ab April eine gemeinsame Ausstellung unter dem Titel "Jurassic Harz" zu sehen sein wird. Zusätzlich ist ein Regionalmagazin für Erdgeschichte geplant, welches bereits weit fortgeschritten ist. Außerdem möchte sich der Geopark zukünftig stärker in Schulen und Kitas engagierenund so die Thematik einer nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen bereits Kindern bewusst machen.


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