Siebter Gründerinnentag: Was eine Chefin alles beachten muss

von Nick Wenkel


Der Gründerinnentag wird alle zwei Jahre veranstaltet. Bei der diesjährigen, bereits siebten Auflage konnten über 50 interessierte Gäste begrüßt werden. Fotos: Nick Wenkel
Der Gründerinnentag wird alle zwei Jahre veranstaltet. Bei der diesjährigen, bereits siebten Auflage konnten über 50 interessierte Gäste begrüßt werden. Fotos: Nick Wenkel | Foto: Archiv

Braunschweig. Wer ein Unternehmen gründen will, muss ganz bestimmte Anforderungen erfüllen. Allerdings gibt es einige Besonderheiten, wenn Frauen eine Existenz gründen – und eben diese standen am heutigen Dienstag beim siebten Gründerinnentag im Mittelpunkt.


Die Braunschweig Zukunft GmbH und die Öffentliche Versicherung begrüßten dabei über 50 Gründerinnen und die, die es noch werden wollen. Geschäftsführer und Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa, begrüßte in seiner Rede alle Gäste und freute sich darüber, dass in diesem Jahr sogar noch mehr Gründerinnen an der Veranstaltung teilnehmen, als im letzten Jahr. „Dieses Interesse zeigt einfach den Bedarf einer solchen Veranstaltung", betonte Leppa. Das Beteiligungsniveau von Existenzgründerinnen sei nun schon seit einigen Jahren auf Rekordniveau. Das weibliche Gründungsverhalten unterscheide sich jedoch oft deutlich von dem der Männer. So schätzten Frauen ihre Chancen pessimistischer ein und seien risikobewusster, was sich speziell in den Krisenzeiten zeige. Bei Rezessionen seien die von Frauen geführten Unternehmen dabei wesentlich sicherer und würden nur einen geringen Rückgang verzeichnen.

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Gerold Leppa bei seiner Begrüßungsrede. Foto: Archiv


Speed-Dating zur Verknüpfung


Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte für den richtigen Start in die Existenzgründung. Dabei erhalten Gästen Informationen aus erster Hand - nämlich von Gründerinnen, die gleiches bereits erfolgreich umsetzen konnten. Bis 17 Uhr können die Gäste an verschiedenen Workshops teilnehmen und sich so Tipps holen oder wichtige Kontakte knüpfen. Zum Austausch soll vor allem das „Speed-Dating" helfen, bei dem die Frauen mit etablierten Gründerinnen und Expertinnen sowie Experten der Gründungsförderung intensiv diskutieren können.

Förderungen weiterhin möglich


Gerold Leppa warb dafür, dass angehende Gründerinnen das umfassende Angebot und die vielen Hilfestellungen der Braunschweiger Zukunfts-Gesellschaft nutzten. Wer ein Unternehmen gründen wolle, der solle prüfen, ob Förderung möglich sei. Die Stadt Braunschweig sei weiterhin offen für etwaige Förderungen und die Braunschweig Zukunft GmbH fast schon abhängig von so einer Art des Tatendrangs.


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