Social Freezing - die besten Jahre für die Firma?

von Sina Rühland


| Foto: Anke Donner)



Braunschweig. Social Freezing ist die Option für Frauen, unbefruchtete Eizellen für eine spätere Schwangerschaft einfrieren zu lassen. Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Medizin diskutieren im Haus der Wissenschaft Braunschweig die möglichen Konsequenzen der neuen Technologie für unsere Gesellschaft. Die Diskussion findet am Donnerstag,28. Januar, um 19 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe Tatsachen? Forschung unter der Lupe statt.

Karriere oder Kinder? Diese Frage scheint gelöst: Frauen können nun Eizellen einfrieren lassen und ihren Kinderwunsch auf später verschieben. Ursprünglich als medizinische Maßnahme entwickelt, verspricht diese Technologie heute, dass sich die Familienplanung nach einem individuellen Zeitplan gestalten lässt. Schon bieten Firmen an, die Kosten für das sogenannte Social Freezing zu übernehmen. Aber bremst das Angebot nicht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Immer mehr Frauen könnten sich in jungen Jahren ganz dem Beruf unterordnen. Für Politik und Wirtschaft ist es vielleicht eine willkommene Entschuldigung, sich nicht mehr um eine familienfreundlichere Arbeitswelt zu bemühen. Die neue Technologie wirft viele Fragen auf, die am 28. Januar 2016 mit Experten diskutiert werden sollen.


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