Soziale Innovation - Förderung für die Region

von Robert Braumann


Symbolfoto: Sina Rühland
Symbolfoto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Wolfenbüttel/Braunschweig. Neue Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen finden, das ist das Ziel der „Sozialen Innovation“. Die niedersächsische Landesregierung hat dazu die gleichnamige Richtlinie verabschiedet. Jetzt wurden nach einem Auswahlverfahren die ersten Projekte bewilligt. Mit dabei ist auch das Projekt „SONNIG - Südostniedersächsisches Netzwerk Inklusion und Gesundheit“ der Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH, Sickte-Neuerkerode.

Damit die Projektträger unverzüglich mit ihrer Arbeit beginnen können, erhielten sie vor dem Förderbescheid die Zustimmung zum Maßnahmenbeginn. Staatssekretärin Birgit Honé kam am Dienstag nach Braunschweig, um diese Nachricht zu überbringen. Im Vordergrund des Förderprogramms stehen innovative Projekte zur Anpassung von Unternehmen und Arbeitskräften an die gesellschaftlichen Veränderungen. Hinzu kommen innovative Vorhaben, um den Zugang zu Gesundheits- und Sozialdienstleistungen zu verbessern und zu sichern. Im „Sonnig-Projekt“ soll durch eine sektorenübergreifende und interdisziplinäre Vernetzung von Gesundheitsdienstleistern, Kostenträgern, Kommunen, Interessenvertretungen und spezialisierten Versorgungseinrichtungen im ländlichen und urbanen Raum will der Projektträger erreichen, dass Erwachsene mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung in den Regionen Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter und den Landkreisen Wolfenbüttel, Helmstedt und Gifhorn eine qualitativ hochwertige und zielgruppengerechte gesundheitliche Versorgung erhalten. So sollen die vielfach auftretenden Versorgungslücken geschlossen werden. Es sollen Strategien und Versorgungsstrukturen entwickelt und aufgebaut werden, die zur Lösung dieser gesellschaftlichen Herausforderung beitragen.


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