SPD-Politiker im Dialog: Auftakt zu „Pantazis vor Ort"


Dr. Christos Pantazis im Dialog. Foto: SPD
Dr. Christos Pantazis im Dialog. Foto: SPD

Braunschweig. Dass Dr. Christos Pantazis nicht nur seit vier Jahren der direkt gewählte SPD-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis 1, sondern von Berufswegen eigentlich ein Arzt ist, merkten die Besucher der Auftaktveranstaltung der diesjährigen „Pantazis vor Ort“-Reihe im Sportheim des MTV Hondelage schnell.


Denn als sich gleich mehrere Teilnehmer nach der Patientenversorgung in Niedersachsen erkundigten, fand sich Pantazis in zwei Rollen wieder: Der des Politikers und der des gelernten Neurochirurgs. „In meiner Zeit als praktizierender Arzt habe ich oft erlebt, wie engagierte Kollegen auf die Probleme eines jahrzehntelangen Investitionsstaus gestoßen sind, der in den vergangenen Jahren der schwarz- gelben Regierungszeit angehäuft wurde“, ärgerte sich Pantazis und zeigte damit Verständnis für die kritischen Fragen der Zuhörer zu langen Wartezeiten in Notaufnahmen oder beim Arzt. „Umso mehr bin ich stolz, dass viele Probleme durch ein von Rot-Grün aufgelegtes Sondervermögen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro angepackt werden konnte“, erklärte dann der Politiker Pantazis und nannte unter anderem das Klinikum Braunschweig, wo derzeit das Zwei-Standorte-Konzept umgesetzt wird, aber auch das Marienstift, als Beispiele für Investitionen seitens der Landesregierung in die Krankenhäuser des Landes.

Keine neuen Studiengebühren einführen


Weitere Schwerpunkte der ersten von drei „Pantazis vor Ort“-Veranstaltungen: Das Zustandekommen der Neuwahlen um den Fall Twesten („Ich bin noch immer extrem wütend, wie hier der Wählerwille missachtet wurde“, so Pantazis) und die Bildungspolitik des Landes. „Wir müssen den jungen Menschen deutlich machen, dass es nur unter einer SPD-geführten Landesregierung die absolute Gewissheit gibt, dass keine neuen Studiengebühren eingeführt werden“, betonte Pantazis, dem Bernd Kaufmann, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Hondelage, beipflichtete: „Wenn sich die CDU heute über Abordnungen für Gymnasiallehrer beschwert, muss man auch dazu sagen, wer seinerzeit dafür verantwortlich war, dass zu wenig Lehrer eingestellt wurden, die heute fehlen: der jetzige CDU-Spitzenkandidat und damalige Kultusminister Bernd Althusmann.“

Die Reihe „Pantazis vor Ort“ wird am Mittwoch, 11. Oktober um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Bienrode fortgesetzt.


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