Spielplätze werden erst im Frühjahr eingeweiht


Nach sieben Jahren Stadterneuerung können die Bewohnerinnen und Bewohner im Bereich des Ilmweges im Elbeviertel  der Weststadt auf eine Vielzahl von Maßnahmen zurückschauen, die ihren Stadtteil aufgewertet haben. Foto: Stadt Braunschweig
Nach sieben Jahren Stadterneuerung können die Bewohnerinnen und Bewohner im Bereich des Ilmweges im Elbeviertel der Weststadt auf eine Vielzahl von Maßnahmen zurückschauen, die ihren Stadtteil aufgewertet haben. Foto: Stadt Braunschweig



Braunschweig. Nach sieben Jahren Stadterneuerung sollten die Bewohnerinnen und Bewohner im Bereich des Ilmweges im Elbeviertel der Weststadt auf eine Vielzahl von Maßnahmen zurückschauen, die ihren Stadtteil aufgewertet haben. Am Donnerstag, 15. Oktober, ab 15 Uhr sollten „Piratenbucht“ und „Märchenwald“ unter dem Motto „Spaß & Spiel am Ilmweg“ mit einem bunten Rahmenprogramm offiziell eröffnet werden. Das schlechte Wetter macht den Veranstaltern nun einen Strich durch die Rechnung. Das Fest wurde abgesagt und soll im Frühjahr 2016 nachgeholt werden.

Piraten- und Märchenspielplatz gehören zu den zentralen Bausteinen im Sanierungsprogramm Stadtumbau West – Teilbereich Ilmweg, einem Projekt der Stadt Braunschweig in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort, dem Verein Stadtteilentwicklung Weststadt e. V., der Baugenossenschaft Wiederaufbau eG und der Nibelungen-Wohnbau GmbH, gefördert mit Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes Niedersachsen. Alles begann im Herbst 2009 mit der Dokumentation des Stadtteils und mit der Erarbeitung eines Stadtumbaukonzepts. Über 40 Kinder unternahmen Streifzüge durch das Quartier und äußerten konkrete Ideen für die Umgestaltung der Spielplätze wie Kletterschiff, Doppelschaukel und ein Bewegungsfeld, die auch berücksichtigt wurden. Die zwei Spielplätze sind jeweils rund 1.900 Quadratmeter groß und abwechslungsreich gestaltet. Die Baukosten betragen ca. 395.500 Euro. Hiervon zahlt die Stadt Braunschweig im Rahmen des Sanierungsprogramms 30 Prozent, also 118.500 Euro. Die weitere Finanzierung erfolgt durch die Nibelungen-Wohnbau GmbH als Eigentümerin der Grundstücke und mit Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes Niedersachsen. Weitere Maßnahmen, die das Wohnumfeld attraktiver machen, werden in unmittelbarer Nähe der Innenhofflächen entlang des Ilmweges umgesetzt: Im Bereich des Südhofs werden für Bewohnerinnen und Bewohner Aufenthaltsflächen mit Sitzmöglichkeiten geschaffen und neue Wegeverbindungen angelegt. Kleine Plätze dienen als Entree-Situation für Treffpunkte oder können als Bühne unter freiem Himmel genutzt werden. Im südwestlichen Bereich entsteht eine Fläche für „Urban Gardening“ mit Hochbeeten, die durch Anwohner genutzt werden. Auch westlich der Saalestraße sind weitere Aufwertungsmaßnahmen vorgesehen.


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