Sportverwaltung startet Projekt zum Thema „Inklusion im Sport“


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Braunschweig. Im Rahmen der seit 2013 laufenden Sportentwicklungsplanung will die Stadt Braunschweig als eine der ersten Städte in Deutschland zusammen mit dem von ihr beauftragten Büro ikps (Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung) und dem Behindertenbeirat Braunschweig e.V. einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema „Inklusion im Sport“ legen.

Als Auftakt und zur Einbindung aller sozialer Einrichtungen und Institutionen, die in Braunschweig einen Bezug zu Menschen mit Behinderungen haben, fand jetzt ein Experten- beziehungsweise Zielfindungsworkshop statt, in dem mögliche Fragestellungen definiert sowie ein Projektteam zur weiteren Bearbeitung des Projekts zusammengestellt worden sind.

„Es stimmt mich zuversichtlich, welche große Akzeptanz für unseren Vorstoß zu spüren ist. Dies hat die intensive und offene Diskussion über dieses anspruchsvolle Projekt anlässlich unserer Auftaktveranstaltung mit über 30 teilnehmenden Expertinnen und Experten sowie Betroffenen aus einer Vielzahl von Einrichtungen gezeigt“, so Sportdezernent Christian Geiger. „Besonders wichtig für mich sind die enge Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat Braunschweig und die enge Verzahnung mit dem vom Beirat initiierten Projekt BinaS (Braunschweig integriert natürlich alle Sportler)“. „Wir wollen gemeinsam eine breit vernetzte Basis für eine nachhaltige Bearbeitung dieses wichtigen Themas aufbauen", so Heinz Kaiser der erste Vorsitzende des Behindertenbeirates Braunschweig.

Als weitere Schritte sind eine Fragebogenerhebung (Freizeit- und Sportverhalten sowie konkrete Wünsche von Menschen mit Behinderungen in Bezug auf Sportangebote, Zugangsbarrieren sowie gelingende Aspekte der Inklusion), ein „Inklusions-Check“ der Sportvereine sowie die Erarbeitung von Zielen und Maßnahmen in zwei weiteren Expertenworkshops geplant.


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